Montag, 31. Dezember 2018

Rückblick/Vorschau

Nach dem Ultramarathon um die Müritz habe ich es im Training ruhiger angehen lassen. Es waren weitere lange Läufe dabei, sehr schön war z.b. der Lauf vom Erzgebirge ins Vogtland, ein ordentliches strukturiertes Training war es nicht mehr. 

Dies wird sich jetzt nun ändern, der neue von mir erstellte Trainingsplan geht vorerst bis Ende August 2019.

Wo komme ich her?

Im Jahr 2018 bin ich 4000 km gelaufen. Dies ist viel und hat mir  (meistens) richtig Spaß gemacht. Mein absoluter Saisonhöhepunkt war meine erfolgreiche Teilnahme am Müritzultramarathon. Ich wiege weiterhin konstant gut 80 kg. Von Verletzungen bin ich glücklicherweise verschont geblieben. Einerseits ist dies mit Sicherheit Glück, auf der anderen Seite die zahlreichen Alternativtrainings.

Als Laufschuhe nutzte ich dieses Jahr insgesamt sechs Paar. Während ich am Anfang mit Soucony startete, wechselte ich zur Jahresmitte zu Brooks. Durch die hohen Umfänge gaben die Schuhe bereits nach einem Vierteljahr jeweils ihren Geist auf. Da es bei Schuhen keine Kilometerbeschränkung gibt, habe ich sie dann jeweils einmal reklamiert. Beide male waren die Händler kulant und ich habe ein paar neue bekommen.

Zum Laufen auf dem Laufband für meine Intervalleinheit benutze ich Asics-Schuhe.

Seit September, nutze ich eine Garmin Fenix 3 zum tracken meiner Aktivitäten, sie löste meine Samsung gear fit 2 ab.

Insgesamt halte ich mich beim Gadget-Kauf zurück. Ich frage mich, ob es mich schneller macht oder mich weiter bringt.


Was werde ich ändern und was bleibt gleich

Ich hoffe, dass ich die Umfänge im Jahr 2019 halte. Der Trainingsplan ist entsprechend aufgebaut. Ich werde versuchen, mein Krafttraining noch zu intensivieren. Speziell in den Zeiten vor den Läufen steht mir dafür genügend Zeit zur Verfügung. Des Weiteren versuche ich im Jahre 2019, meine Lauftechnik zu verbessern. Damit meine ich sowohl die Schrittfrequenz und die Laufhaltung. Definitiv sollen mehr Höhenmeter zusammenkommen als in den vergangenen Jahren.

Sicherlich werde ich mein Krafttraining umstellen. Bisher trainierte ich Gerätelos mit runtastic results trainiert, in Zukunft erhoffe ich bessere Resultate mit HIT Training zu erzielen. Dies wird sicher durch fachkundige Beratung im Fitnessstudio  erfolgen, ob es das jetzige Fitnessstudio bleibt, weiß ich noch nicht. Das Stabitraining werde ich beibehalten, mit meinen derzeitigen selbstgestalteten Trainingskarten bin ich zufrieden.

Das Dehnen und Rollen hat in meiner Trainingswoche schon länger einen festen Platz eingenommen, ich habe in den letzten Wochen noch Yogaübungen mit aufgenommen. Diese werde ich sicherlich nie in den sozialen Medien teilen, dafür helfen Sie mir sehr zu Entspannen und die Kräfte zu bündeln.

Derzeit bilde ich mich zum Thema Mentaltraining weiter. Sicherlich wird das ein spannendes Thema im neuen Jahr, um nicht nur beim Laufen seine Gedanken in positive Richtung zu bündeln.

Gleich bleiben wird mein Trainingsrythmus in der Woche.

Was ist mein Ziel

Oberstes Ziel bei meinen Aktivitäten ist weiterhin die Freude am bewegen, meine Gedanken zu ordnen und positive Strategien für das tägliche Miteinander sowohl im privaten, im beruflichen und im sportlichen Umfeld zu entwickeln.

Als sportliche Ziele steht auf jeden Fall wieder der Müritzultramarathon an, eventuell auch der Sachsentrail.  Ein weiteres Ziel ist für mich im Jahr 2019 das Erreichen einer Schwimmzeit von 20 Minuten pro Kilometer.

Danke für das Lesen, kommentieren und +1 geben. Ebenso möchte ich mich bei allen bedanken, die mich im vergangenen Jahr unterstützten und motivierten.


Sonntag, 30. Dezember 2018

Leiden

Langer Lauf


Irgendwas war heute anders. Ich weiß nicht, ob es am:
  • umgestellten samstäglichen Krafttraining (von Runtastic Results auf HIT),
  • einer aufkommenden Krankheit,
  • einem zu schnellen Beginn
  • dem eisig kalten Sch....wind oder
  • an was auch immer lag
jedenfalls habe ich bei dem für mich verhältnismäßig kurzen Lauf gelitten, wie schon lange nicht mehr.

Ich musste mehrer Gehpausen einlegen, zu Hause habe ich erstmal 30 Minuten benötigt, damit sich mein Kreislauf stabilisiert.



Nach der ersten Erholungsphase, dem Mittagessen und viel trinken ist aber wieder alles gut und ich bin dankbar für die neue Erfahrung.

 Euch noch einen schönen letzten Sonntag im Jahr 2018, passt auf Euch auf und bleibt Gesund!

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Km-Spiel

Km-Spiel

Kurz vor Jahresende sind wir bei dem Km-Spiel mit unserem Laufgruppe G+ auf einem Relegationsplatz.

Damit der Abstieg in die 2.Liga nicht wirklich erfolgt, ist unter Umständen jeder Kilometer notwendig. So lief ich heute eine Runde bei perfekten Bedingungen für den Klassenerhalt. 

Wir suchen übrigens immer Mitspieler/Läufer. Solltest du Interesse haben, dann melde dich hier an!


Danke fürs lesen, kommentieren und +1 geben.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Nüchternlauf

Zum Glück passt nicht nur die Duschkabine nach dem großen Weihnachtsfestessen, sondern auch die Laufschuhe gingen noch ganz gut an die Füße. Dadurch konnte ich wie meistens Mittwoch meine Nüchternlaufrunde absolvieren.



Da heute ja noch Feiertag ist, haben wir die gestrige Ente ein letztes Mal schwimmen lassen. Wer wissen möchte, was das Gegenteil von christlicher Nächstenliebe ist, dem empfehle ich einen Besuch in der Schwimmhalle zum 2. Feiertag.

Irgendwie muss ich mich noch einmal mit meiner Garmin Fenix beschäftigen, ich werde versuchen, die Bahnen manuell zu zählen.


Euch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag

Montag, 3. Dezember 2018

Training, Genießen und Regeneration



Verletzungsfreie Genussläufe und Alternativtraining

Monatsrückblick

Im Oktober war besonders bei den langen Läufen etwas der Wurm drin. Teilweise fielen diese wegen einer Erkältung aus. Es war mir bei meiner leichten Erkältung wichtiger, diese richtig auszukurieren bevor es erst ernster wird. Einmal war eine Familienfeier mir viel wichtiger als ein langer Lauf, so bin ich im Oktober nur auf

18 Einheiten mit 274 km Laufen
8  Einheiten mit 48 km Fahrrad fahren
6 Einheiten mit 8 km Schwimmen gekommen.

Im November sah mein Training schon wieder viel besser aus.

Das besondere Highlight war mein Herbstlauf vom Erzgebirge ins Vogtland. Alle Details dazu könnt Ihr hier gerne noch einmal nachlesen. Es war weder ein schneller noch ein besonders weiter Lauf, er hat mir unheimlich Spaß gemacht. 


Wie sich mein Monatstraining aufgegliedert hat, könnt Ihr auf dem folgenden Bild nachverfolgen. Um Details zu sehen, könnt Ihr mir, falls noch nicht geschehen gerne auf Runtastic oder Strava folgen.




Verletzungsfreies Laufen  


Solche Umfänge sind nur möglich, wenn es zu keinen Verletzungen kommt. Davon bin ich bis jetzt glücklicherweise verschont geblieben. Ich trainiere neben dem Laufen sehr viele Alternativen. Ich bin mir sicher, dass dies mir hilft, meine gesamte Zeit mit  den teilweise sehr hohen Umfängen sicher zu absolvieren. Folgende Sportarten treibe ich alternativ:

  • Schwimmen
  • Radfahren
  • Kraft & Stabi-Training
  • Crosstrainer 
Zu den oben genannten Punkten werde ich in den kommenden Blogbeiträgen etwas schreiben, Etwas mehr möchte ich heute auf das Dehnen eingehen.

Dehnen/Yoga

Das Dehnen nimmt in meinem Trainingsplan immer mehr Stellenwert ein. Zwar wird das nicht jederzeit mit geschrieben, aber sehr häufig ausgeführt. Wer startet schon seine App, wenn er vor dem Sofa mit der Blackroll die Stube durchquert oder die Zähne in der tiefen Hocke putzt? Es geht wirklich gut mit meiner elektrischen Zahnbürste. Sie taktet nach einem bestimmten Zeitraum, um mir mitzuteilen, dass nun ein anderer Kiefer mit putzen dran ist. Ich nutze dies mit für folgende Dehnübungen:

  1. tiefe Hocke
  2. Dehnübung  links
  3. Dehnübung rechts
  4. Zehenspitzstand
Fertig ist ein kurzes Dehnprogramm und die Zähne sind sauber! Achtung beim Nachmachen, speziell bei der tiefen Hocke ist eine kleine Unfallgefahr dabei.

Für das größere Dehnprogramm nutze ich zwei unterschiedliche Quellen. Das eine ist eine App von Fitify, die finde ich super aufgebaut und simpel. Meine andere Quelle ist ein Account bei Instagram, diese Übungen finde ich super zum Nachmachen, auch wenn ich nicht alles so vollendet hinbekomme wie die Trainerin. Dankenswerterweise darf ich ein Bild hier einbetten, ich finde diese Art sehr schön. Sie hat noch wesentlich mehr von diesen Anleitungen auf Ihrem Account, ich kann es nur empfehlen ihr zu folgen und mitzutrainieren.

Mit welchen alternativen Sportarten trainiert ihr? Ich freue mich wie immer über eine Rückmeldung, bis dahin danke fürs lesen, bewerten teilen und das Feedback geben.

Sonntag, 18. November 2018

Herbstlauf

Als schönen Herbstabschlußlauf habe ich mir eine längere Strecke ganz ohne Zeitdruck vorgenommen. Ursprünglich war es als Sommerrunde geplant, aber ich schaffte es irgendwie nicht, diese zu absolvieren.

Vorstellung Kammweg


Der Fernwanderweg Kammweg verbindet die drei Bundesländer Sachsen, Bayern, Thüringen sowie die vier Urlaubsregionen Erzgebirge, Vogtland, Franken und Thüringen. Von Altenberg-Geising im Osterzgebirge durch das Vogtland nach Blankenstein in Thüringen, dem Startort des Rennsteiges, stehen 285 km Wanderweg in bemerkenswerter Natur für Tageswanderungen oder ausgedehnten Wanderurlaub zur Verfügung. Da mir das zu weit ist, habe ich mich nicht für den gesamten Weg entschieden, sondern nehme 3 Etappen in Angriff.

Vorstellung mein Teilstück

Ich habe folgende Etappen geplant,in einem Stück zu laufen:
Dazu habe ich mir die gps-Dateien zu einem Stück zusammengezogen und mir auf die Uhr geladen. Insgesamt sind es 48 Kilometer geworden, mit Gesamtanstieg von 1254 Höhenmetern.

Planung


Start ist mit dem Zug ab 7.09 Uhr ab Zwickau, Ankunft 8.20  Uhr in Johanngeorgenstadt. Gegen 13 Uhr möchte ich in Schöneck sein, wo mich meine Familie zu einem Mittagessen beim Italiener erwartet.

Durchführung


Die Sache mit der Erzgebirgsbahn hat sehr gut funktioniert, ich hatte die ganze Eisenbahn für mich alleine. Da ich es früh zu Hause etwas eilig hatte, konnte ich während der gut einstündigen Fahrt mein selbstgemachtes Gel und die rund 2 Liter Wasser in meinem Rucksack verpacken. 

In Johanngeorgenstadt angekommen konnte ich sofort loslaufen, gleich am Bahnhof entdeckte ich das erste Hinweisschild von dem mir angedachten Kammweg. Dabei bemerkte ich relativ schnell, dass der GPX-Track mitunter recht weit von der ausgeschilderten Variante abweicht.

Nach rund 12 Kilometern stetigen Bergauflauf erreichte ich den zweithöchsten Berg des Erzgebirges, den Auersberg (1019 Meter hoch). Neben einem Aussichtsturm, der leider noch verschlossen war, befindet sich noch eine Radarstation auf dem Berg. Die Deutsche Flugsicherung überwacht von hier aus den Luftverkehr über Sachsen. Die Sicht Richtung Talsperre und weiter über Sachsen war toll.


Danach ging es wieder steil bergab Richtung Wildental. In diesem Ort konnte ich an den alten, wieder instandgesetzten Floßgräben entlang laufen. Es war schön, wie sich das Eis an der Oberfläche spiegelte. Kurz darauf ging es jedoch wieder steil bergauf Richtung Weitersglashütte und Carlsfeld. Dieser Abschnitt war so steil, dass ich nur noch laufen konnte.















Dies behielt ich dann auch bei, wobei ich noch nicht erahnte, was mich noch erwartete. Ab Kilometer 29 ging es vom Saurücken über den Sachsengrund streng bergauf Richtung Mühlleiten. Diese 4 Kilometer waren so ziemlich das steilste, was ich bisher gelaufen habe. Dabei habe ich mir die Beine ganz gut entsaftet.

Von Mühlleiten aus ging es dann recht eben Richtung Schöneck, wo ich glücklich aber mit einer Stunde Verspätung ankam.











Damit die Energiebilanz stimmt, habe ich schon von unterwegs mir ein großes Glas Apfelschorle sowie eine große Portion Spaghetti Bolognese bestellt.

Schön war mein Lauf durch den Herbst vom Erzgebirge ins Vogtland, mal schauen, was ich als Nächstes plane.

Sonntag, 30. September 2018

Regenerationstraining

Regenerationstraining und Wiedereinstieg

Training


Ende August/ Anfang September war ich noch in der Erholungsphase von meinem Wettkampf. Wie ich in diesem Zeitraum trainierte, sowie vieles weiteres wissenswertes zu Regeneration erfahrt ihr in diesem Artikel.

Der einzige Lauf in der Folgewoche nach meinem Ultramarathon war der Firmenlauf Vogtland zugunsten krebskranker Kinder. An diesem Lauf mit 3000 Beteiligten laufe ich seit mehreren Jahren mit, in diesem Jahr war ich auf der fünf km langen Runde 23 Minuten unterwegs. Ich freue mich, wenn ich meine Kollegen motiviere, ein paar Kilometer sich zu bewegen und dazu noch gutes zu tun. In diesem Jahr waren wir eine 10 Personen starke Mannschaft.

Ein sehr schöner Lauf war mein Lauf in die Ruhe und Finsternis der Nacht am 24. September. Es war der Start in die Stirnlampensaison. Irgendwie hoffte ich, dass es noch mit Schneien anfängt, ich fühlte den knirschenden Schnee unter meiner Sohle. Bei diesem Lauf habe ich die 3000 Kilometer 2018 erreicht.

Ansonsten möchte ich zwei weitere Neuigkeiten zu berichten.

Da wir einen Kurzurlaub in Berlin planten, fragte ich auf Facebook, ob es eine Empfehlung für einen guten Laufladen gibt. Aus den vier Vorschlägen wählte ich Lang und Lauf aus. Nach einer kurzen, kompetenten  Beratung und zahlreichen Tests entschied mich für einen Brooks. Ich hatte ihn ihm sofort ein gutes Gefühl. Nach einem guten halben Jahr habe ich also den Schuhausrüster gewechselt, meine Soucony gehe nun nach rund je 1300 km aufs Altenteil.

Eine weitere Änderung gab es in meiner Ausrüstung. Bis jetzt nutzte ich die Samsung Gear fit 2. Aufgrund des Alters hat die Akku-Leistung sehr stark nachgelassen und das GPS setzte immer wieder aus. Ich war nicht mehr zufrieden. Da ich nicht bereit bin, Unsummen in eine Uhr zu investieren, habe ich mich sehr lange umgeschaut und mich schließlich und endlich für die Garmin Fenix 3 HR * entschieden. Ob dies Einfluss auf die Portalwahl hat und ich mich von Runtastic verabschiede, wird die Zukunft zeigen.

Viele Details sehr Ihr, wenn Ihr mit der Maus bei den Laufeinheiten über den jeweiligen Kalendertag fahrt, alle Einzelheiten mit einem Klick auf die Aktivitäten.


Training September
Trainingsmonat September
Aktivität Aktivität Aktivität 09.09. 12.09. 16.09. 17.09. 19.09. 21.09. 23.09. 24.09. 26.09. 28.09. 30.09.


Regeneration


Wikipedia beschreibt relativ nüchtern, dass die Regeneration Prozesse darstellen, die die zur Wiederherstellung eines physiologischen Gleichgewichtszustandes führen. Sie stehen immer in Bezug zu einer vorausgehenden Belastung und haben (wieder-)versorgende Funktion.

Hier möchte ich wiedergeben, in welchen drei Phasen ich nach meinem ersten Ultramarathon regenerierte. Die Studien, die ich gelesen und ausgewertet habe, haben als Ergebnis, dass es keine optimale Regeneration gibt. Die optimale Erholung muss jeder selbst für sich herausfinden.

In einem Punkt stimmen jedoch alle Studien überein, Regeneration ist auf allen Leistungsebenen wichtig.  Im deutsprachigen Raum habe ich die Publikation der Ruhr Universität Bochum als sehr empfehlenswert empfunden. Wer sich tief greifender mit dem Thema auseinandersetzen möchte, sei noch die Publikation des Bundesinstitut für Sportwissenschaften empfohlen.

Nach dem Wettkampf

Nach meinem Wettkampf habe ich nach dem Zieleinlauf  ein ISO-Getränk getrunken, um den Flüssigkeits- und Kohlenhydratverlust auszugleichen. Anschließend ging es zu Fuß zurück in unsere Unterkunft, diese kleine Wanderung von etwa zehn Minuten nutzte ich gut als cool-down-Phase. So gewöhnte sich mein Körper an "normale" Belastung. Emotional und körperlich war ich noch komplett aufgewühlt, so entspannte ich auf dem Rückweg.

Der Rest des Tages


In unserem Basecamp habe ich mich dann wie nach den langen Läufen umgezogen. Anschließend legte ich mich auf den Boden und legte die Beine für circa 30 Minuten hoch. Nach diesem entspannen war die erste aktive Regeneration mit Wechselduschen angesagt, um danach bei einem leckeren Essen Energie zu danken und mit Lauffreunden das erlebte zu verarbeiten.

Die Erschöpfung war natürlich zu spüren, sodass ich relativ zeitig mich hinlegte und glücklicherweise gut schlief.

Der Wiedereinstieg nach dem Wettkampf


Da mein Wettbewerb für mich erfolgreich ablief, war ich komplett angefixt und hätte am liebsten sofort weiter trainiert. Die Vernunft und diverse Erfahrungen anderer Sportler sowie die oben zitierten Studien siegten glücklicherweise. Ich ging für etwa 14 Tage in die aktive Regeneration.

Diese wurden wie eingangs beschrieben von einem Charitylauf für krebskranke Kinder unterbrochen, da zählte allerdings die Teilnahme und nicht die Zeit.

In diesen zwei Wochen fuhr ich mehr Fahrrad und schwamm mehr. Allerdings achtete ich darauf, diese Aktivitäten mit Minimalbelastungen durchzuführen. So blieben alle Muskeln, Sehnen und Gelenke in Bewegung und mein Körper regenerierte komplett und ich erholte mich so maximal.

Nach Ablauf der 14 Tage stieg ich wieder in mein Lauftraining ein.

Zusammenfassung


Ich habe festgestellt, dass die Regeneration nach dem Training wichtig und sinnvoll ist. Ich bin gespannt, welche Methoden Ihr durchführt und freue mich, wenn Ihr mir mitteilt, wie Ihr regeneriert und was bei Euch am besten funktioniert.

Danke fürs lesen, kommentieren und +1 geben!

Freitag, 31. August 2018

Wir schaffen das!

Mein Ultramarathon


Nachdem ich in meinem letzten Blogbeitrag kurz geschrieben hatte, wie ich zum Laufen kam, habe ich meinen ersten „offiziellen“ Ultramarathon angegangen.

Bevor ich berichte, was ich alles an dem Rennwochenende erlebte, möchte ich mich bei meiner Familie für die Rücksicht im Vorfeld bedanken. Danke Dirk, dass du mich zu diesem Abenteuer angestiftet hattest. Einen ganz besonderen Dank bekommt meine Tochter, die mich auf dieser Runde begleitete, versorgte, unterhielt und motivierte.

Danke an die ganze Laufgruppe auf G+ für die Motivation, egal ob über die vielfältigen sozialen Medien oder bei persönlichen Treffen. Ich bin sehr dankbar, von den vielen alten Hasen zu lernen und motiviert zu werden.

Letzte Trainingswochen /Tapering


Verletzungsfrei bin ich in die letzten Wochen der Vorbereitung gegangen. Durch unseren Urlaub, der 4 Wochen vor dem Ultra lag, konnte ich nicht mehr lange Läufe absolvieren. Dafür erlebte ich unglaublich intensive und trotzdem schöne Einheiten in den Alpen und das Training bei hohen Temperaturen.

Mein letzter langer Vorbereitungslauf über 50 Kilometer, bei dem ich noch einmal alle Vorbereitungszeiten vor einem Rennen, die Nahrung, Kleidung usw. abschließend testete, war eine Woche vor dem Rennen. Allerdings habe ich in den letzten zwei Wochen meine Kilometerumfänge drastisch reduziert.

Der letzte Lauf vor dem Ultra war dann eine entspannte 10 Kilometer-Runde am Mittwoch.

Training August
Mit einem Klick auf das Laufsymbol seht ihr immer die Einzelheiten zu den Läufen.
Training_2018-08-01 Training_2018-08-03 Training_2018-08-05 Training_2018-08-06 Training_2018-08-06 Training_2018-08-08 Training_2018-08-11 Training_2018-08-12 Training_2018-08-13 Training_2018-08-15 Training_2018-08-18 Training_2018-08-20 Training_2018-08-22 Training_2018-08-25

Anfahrt/Gemeinschaftsunterkunft


Zwei Tage vor dem Start habe ich meine Sachen gemäß meiner Packliste alle gepackt. Ich mag es, dies in Ruhe zu tun, zu vergleichen und ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen. Da ich mir sowohl das Frühstück wie meine Wettkampfernährung selber zubereite, packte ich diese Lebensmittel alle mit zusammen. Was ich da mir zubereite, werde ich in einem der nächsten Beiträge zusammenfassen. 

Basislager
Gut vorbereitet sind wir Freitagmittag gestartet und sind von einem Stau in den nächsten gefahren. So haben wir für die 440 km etwa 6 Stunden benötigt. Glücklicherweise war in der Turnhalle, die wir für 10 € pro Person mit zwei Übernachtungen und Frühstück gebucht hatten, noch viel Platz. So konnten wir uns in einer Ecke (VIP-Bereich, da mit Steckdose) einrichten.

Treffen Abends


Mit Mitglieder unserer Laufgruppe haben wir uns am Abend am Hafen von Waren zu einem Abendessen getroffen. Bei leckerem Essen war es angenehm, sich mit gleichgesinnten zu unterhalten und so die immer stärker werdende Nervosität wegzulächeln. Gegen 21 Uhr sind wir in unser Base-Camp zurückgekommen. Die Turnhalle war inzwischen gut gefüllt, aber es herrschte angenehme und angespannte Ruhe, sodass ich schnell einschlief und gut durchschlafen konnte.

Letzte Vorbereitung


Gegen 05.30 Uhr begann der Tag, in der Turnhalle machte sich Unruhe breit. Jeder begann mit den Vorbereitungen für seinen Lauf. Da ich nahezu komplett auf Selbstversorgung setzte, habe ich mir nach dem Frühstück noch meine Gels zubereitet.  Meine Weste mit Trinkblase und den Korb für die Fahrradbegleitung bereitete ich ebenfalls noch vor. Gegen 7.30 Uhr sind wir zum Warener Hafen gelaufen.

Der Lauf


Am Hafen haben wir noch paar Erinnerungsbilder aufgenommen und dann ging es nach ein paar Worten vom Veranstalter (glaube ich) und dem Countdown zählen gemütlich los. Das Wetter war perfekt zum Laufen, wie ich es bei unserem Com-Treffen zu Pfingsten vorhergesagt hatte (18° und bedeckter Himmel). Es war kein Drängeln und kein Schubsen. Die ersten 10 Kilometer sind wir von unserer Lauf-Community zusammen gelaufen, mein Pubertier fuhr mit dem Fahrrad in unserer Geschwindigkeit mit.




















Ab ersten Verpflegungspunkt habe ich unsere Gruppe verlassen, ich mag es nicht, an den Punkten langsamer zu werden und dann wieder anzustarten. Dank meines Supports konnte ich beständig durchlaufen. Sie zählte die Kilometer, reichte mir meine Softflaks* und achtete darauf, dass ich trinke.

So rannte ich mit ihr durch den wunderschönen Nationalpark durch tolle Natur. Wir unterhielten uns viel über Sorgen und Nöte eines pubertierenden Mädchens, ich berichtete aus meiner Kind- und Jugendzeit...., es lief richtig gut.

Damit meine Tochter nicht langsam mitradeln muss, habe ich ihr etwa bei Kilometer 20 vorgeschlagen, vorzufahren und am nächsten Verpflegungspunkt auf mich zu warten. Sie startete und ich war alleine unterwegs. Da die Strecke sehr gut ausgeschildert war, machte ich mir keine Sorgen um ihren Verbleib. Manchmal traf ich andere Läufer, mit denen ich paar Worte wechselte, lieber war ich alleine.

An dem Verpflegungspunkt in Rechlin (km 29,4)  waren sogar paar Zuschauer, die uns anfeuerten, Beifall zollten usw. Das motivierte natürlich. Auch meine Tochter war dort. Sie meinte, dass das Vorausfahren nicht schön ist, da sie an dem Wartepunkt doch ziemlich fror. Also war abgemacht, dass sie ab sofort mit meinem Tempo mitfährt. Dieser Plan hielt ziemlich genau 1 Kilometer.

Da sie für das Mittagessen nichts mit hatte, überlegte sie sich, sich ein Mittagessen in Rechlin zu kaufen und anschließend auf mich aufzuschließen. Es ging wie gewohnt alleine durch die Natur oder kleineren Straßen weiter. Kurz vor Röbel und in der Stadt selber hat man dann mal die Müritz gesehen, ich hoffte im Vorfeld, dass es mehr Passagen entlang des Wassers gibt und hatte deswegen (unnützer Weise) Mückengel mitgenommen.

Nach einer Stunde fing ich mir doch an, Sorgen um meine Tochter zu machen und es ich fragte, was los sei. Die Nachrichten bei WhatsApp klangen allerdings nicht sehr beunruhigend. Eingeholt hat sie mich schließlich in Röbel, etwa bei Streckenkilometer 50.

Sie berichtete mir, dass der Korb mit allen Utensilien sich vom Gepäckträger löste und sich im Hinterrad verklemmte. Dadurch stürzte sie.... Nachdem der Schmerz überwunden war, schaffte sie es nicht, den Korb wieder zu montieren, also wartete sie, bis sich ihr jemand annahm und ihr half. Danke an den Unbekannten!!!

In Röbel gab es einen heftigen Regenschauer, den wollte ich nutzen, um die Powerbank an mein Handy zu stecken. Allerdings ging ein Tropfen des Schauers direkt in den USB-Anschluss und das Teil gab keinen Mucks mehr von sich.

Da ich meinen Lauf für die daheim geblieben bei LocaToWeb live trackte, war es relativ sicher, dass dies nicht bis zum Ende funktionierte. Wichtiger war zu diesem Zeitpunkt, dass es mir noch gut ging und dadurch habe ich mich nicht runterziehen lassen.

Vereint ging es nun weiter zu dem einzigen kleinen Ärgernis,  zum gleichen Zeitpunkt fand noch ein anderer Laufwettbewerb statt. Ich fand es mehr als ärgerlich und gefährlich, wie die Begleitfahrzeuge und die Autos der Crews teilweise rücksichtslos durch die Gegend fuhren. Das war nur eine kurze Passage, da mussten alle von uns durch und es ärgerte mich nur kurz. Mit Studentenfutter habe ich diese unschöne Begegnung weggegessen, es lief sich dann gut weiter.

An dem letzten großen Verpflegungspunkt in Klink legte ich eine kurze Rast ein und stärkte mich mit einem Becher Cola und dunkler Schokolade. Hier bemerkte ich wie unterwegs mehrfach, wie nett und hilfsbereit alle Helferinnen und Helfer waren. Notwendig war die Rast sicherlich nicht, half mir physisch ungemein. Ab diesem Punkt haben wir dann uns musikalische Unterstützung aus der Musikrolle gehabt, sorry, falls wir jemanden genervt haben, uns hat die Party auf die letzten 10-12 Kilometer unheimlich geholfen und Spaß gemacht.

Ungefähr bei Kilometer 68 bekam ich einen Krampf in der linken Schulter, sodass ich scheinbar unmöglich weiter rennen konnte. Es war dehnen, strecken und rollen angesagt. Meine Motivatorin meinte, dass es jetzt egal ist, ob ich laufe oder renne, also soll ich gefälligst rennen und die letzten 7 Kilometer laufen wir auf einer Popsbacke ab. Ich hörte auf Sie und setzte die Ansage um.

Nach 7:46:04 Stunden erreichte ich das Ziel in Waren, ich war schwer begeistert und von Emotionen überwältigt. Ich bin Stolz auf die Leistung meiner Tochter und natürlich auf mich.

















Ausblick


Ich hatte unheimlich viel Spaß auf dieser 75 Kilometer-Runde und hoffe, dass man dies beim lesen erahnen kann. Durch meine akribische Vorbereitung und bestimmt durch etwas Glück kam es nie zu einem Punkt, wo ich zweifelte oder es bereute zu starten. Ich schaffte es fast durchgehend, positive und motivierende Gedanken zu haben und möchte dies bestimmt noch mal erleben. Ich werde weiterhin kaum Wettkämpfe laufen, eins zwei Ausnahmen werde ich mir sicherlich gestatten.

Danke nochmal an alle, die mich unterstützt haben.


Danke fürs lesen, kommentieren und +1 geben

Donnerstag, 23. August 2018

Von 120 kg zum Ultramarathon

Von 120 kg zum Ultramarathon

Woher

Egal wie mein Wettkampf am kommenden Samstag ausgeht, möchte ich Euch kurz über mein schwierigstes und langwierigstes Projekt berichten.

Dieses begann vor ~7 Jahren, als ich plötzlich und für alle (incl. mich) unerwartet mit dem Rauchen aufhörte. Als Ersatzdroge kam bald der leckere Mandelkuchen aus dem Automaten und Cappuccino ins Spiel. So nahm ich in einer Phase, in der ich nicht nur beruflich viel Stress hatte bis auf 120 kg zu. Ich merkte, wie viele körperlichen Tätigkeiten mir stetig schwerer fielen. Also musste Sport her. Der Sport sollte nur für mich sein, mir fällt es immer noch schwer, in einer Gruppe zu laufen und ebenso sind Wettkämpfe nicht mein Fall und laufe fast keine.

Der Weg

2015

120 kgAnfangs ging ich mittwochs mit meiner Frau tanzen (und hinterher was trinken), leider kam es durch ein Knieproblem meiner Frau bald wieder zum Erliegen. Kurz darauf wechselten wir ins Fitnessstudio, einen Schritt, für den ich mich heute noch beglückwünsche.

In dem Jahr fing ich an zu laufen. Meinen ersten getrackten Lauf habe ich am 04. Februar 2015 absolviert. Um mit meinem hohem Gewicht nicht meine Knie zu ruinieren, fuhr ich in dieser Periode oft und gerne Inlineskater. Dies hat im Verlauf meines Trainings etwas nachgelassen, aber es waren tolle Ausfahrten.

Insgesamt bin ich 2015 so auf 358 km gekommen.

2016

Steffen 2016Schon bald strukturierte ich mir aufgrund erster Erfolge auf der Waage mein Training und ich lief zweimal wöchentlich und freitags rollte ich. So konnte ich mich kontinuierlich steigern. Dabei half mir das Laufen speziell 2016 über mehrere sehr schwierige Lebensabschnitte, die ich laufend gut verarbeiten konnte. Manche Gedanken an die damalige Zeit bremsen mich heute noch ein, andere bringen mir noch immer und hoffentlich noch lange ein Lächeln ins Gesicht.

So erlief ich 2016 bereits rund 2154 km.

2017

Steffen 2017 Neben runtastic entdeckte ich bald diverse Medien, um mich zu motivieren, mir Anregungen zuholen und selber meine Läufe zu präsentieren. Meine Heimat ist die Google Laufgruppe gewesen, wie es zu dem Kontakt in diese super Truppe kam, kann ich nicht mehr sagen. Ein Läufer dieser Gruppe hat mich manchmal zu seinem Lauftreff mit eingeladen, dabei hörte ich erstmals, dass es Wettkämpfe jenseits des Marathons gibt, die Menschen laufen. Dies war für mich unvorstellbar, aber ich war besessen von der Idee, dies auszuprobieren. So hatte ich die Müritzumrundung als zartes Pflänzlein im Kopf.

Zum Jahresende 2017 standen 2548 km auf der Uhr.

2018

Zum Beginn des Jahres habe ich dann angefangen, mir ernsthafte Gedanken um Trainingsplanung, bessere Ernährung usw. Gedanken zu machen. Wichtig war mir bei dem ganzen sportlichen Ehrgeiz, dass der Spaß am Laufen und Sport nicht auf der Strecke bleibt. Wäre dies durch den doch engen Trainingsplan passiert, hätte ich den Gedanken an den Ultramarathon sicher wieder gestrichen. Herausgekommen ist ein Trainingsplan, der mich bis heute begleitet hat und den ich meistens eingehalten habe. Die Abwechslung blieb wichtiger Bestandteil. Ich denke, dass diese Abwechslung neben etwas Glück einer der Hauptgründe für meine Verletzungsfreiheit ist.

In diesem Jahr bin ich bis jetzt 2736 km gelaufen,

Das Ziel

Am Wochenende werde ich den zweiten sportlichen Wettkampf absolvieren. Es ist der Ultramarathon - Landschaftslauf durch den Müritz-Nationalpark. Begleitet werde ich von meiner Tochter, was schon ein großer Sieg für uns ist. Verfolgen kann man mich über einen Livetracker, den ich auf meinen sozialen Kanälen veröffentlichen werde.

Ich habe mir ein Zeitziel gesteckt, es befindet sich als Sperrbildschirm auf meinem Handy....

Ich habe in den Jahren meines Laufens viel gelernt, viel verarbeitet, gehofft, gebangt und geflucht. Wunderschöne Natur erlebte ich ebenso, wie mir stundenlange Läufe auf dem Laufband gefallen. Ohne die Gedanken an meine Familie,  den technischen Support von runtastic und den Sportpark in Zwickau hätte ich dieses Ziel nie erreicht. Ich habe gelernt, dass man zwei Läufer (Menschen) nie miteinander vergleichen kann, ebenso zwei Läufe nicht. Ich habe viel über gesunde Ernährung und Lebensweise gelernt, noch mehr bestimmt über Motivation.

Gerne würde ich andere Menschen begleiten und unterstützen, ihren Weg ebenso erfolgreich zu gehen, sollte dieser für manche nicht okay sein, kann ich gut damit leben.

Danke alle ihr Verrückten, danke Janne für das lächeln, welches du mir noch immer auf das Gesicht zauberst, wenn ich an dich denke.

In den nächsten Wochen werde ich über die einzelnen Punkte vertieft berichten, gerne beantworte ich Euch im Vorfeld Fragen dazu.

Dienstag, 7. August 2018

Alpentrail UTCAM


Nachdem ich in der ersten Woche schon drei Läufe hier in Nizza erlebt habe, überlegte ich mir am Strand, was und wo ich als Nächstes laufen möchte. So suchte ich in diversen Portalen nach einer schönen Strecke. Schließlich fand ich die offizielle Strecke des UTCAM, dies ist eine Trailstrecke in den französischen Alpen. Da dies mein erster richtiger Trail ist, habe ich mich entschieden, klein anzufangen und die 25 km Runde zu laufen.

Ein gutes Frühstück bereitete ich mir am Samstag ebenso vor, wie mein Gel für den Lauf. Ebenso stellte ich all meine Utensilien parat. So konnte ich dann am Sonntag um 5:45 Uhr in Ruhe frühstücken, ohne meine Frau und mein Pubertier zu wecken. Kurz nach 6 Uhr startete ich dann mit dem Auto zu meiner Tour in die Alpen.

Es war eine sehr interessante Fahrt, ich habe beispielsweise nicht gedacht, dass bereits kurz hinter Nizza die Alpen so präsent sind. Neu war mir, dass es mir als Fahrer von den ganzen Kurven schlecht werden kann.

Gegen 7.45 Uhr bin ich dann in Saint-Martin-Vèsubie eingetroffen und sofort gestartet. Ich hatte von zahlreichen Blogs und Podcasts im Ohr, dass man langsam loslaufen soll..... In der Realität ging es sofort einen ausgetrockneten Bachlauf hinauf, wo ich froh war, dass ich nicht abstürzte 😅.

Eine Kennzeichnung der Strecke war so gut wie nicht mehr vorhanden, ich hatte mir den GPX-Track auf die Uhr und das Handy gezogen, verlief mich aber trotzdem mehrfach. Da ich aus Lust und guter Laune lief, war mir dies egal. Ich schätze, dass ich dadurch rund 20-30 Minuten länger unterwegs war.

Der erste Anstieg führte mich also zu einem See, ich denke, dass das Wasser im Winter für die Beschneiungsanlagen benötigt wird. Von da aus ging es quer durch ein Skigebiet, weil ich mich verlief, ging es dann eine Piste wieder runter. Da merkte ich erstmals, wie steil dies ist und wie wenig halt unter Umständen mir die Schuhe geben. Es ging hier alles sturzfrei aus.




















Es ging über immer schmaler werden Singletrails ständig bergauf, ich versuchte alles zu laufen. Insgesamt hielten mich 4 Gründe manchmal davon ab:
  • es wurde einfach zu steil und mir fehle die Kraft
  • es war einfach zu technisch und mir fehlte die Geschicklichkeit
  • es war einfach zu schön und ich musste paar Bilder machen oder
  • die Wegführung war zu verzwickt und ich musste mich orientieren.
Insgesamt hätte ich nie gedacht, dass ich so langsame Kilometerzeiten erlaufen kann. Ich habe es sehr genossen, durch so ein Panorama bis auf 2000 Meter Höhe zu laufen.











Auf dem Kamm des Col des Deux Caires merkte ich dann deutlich sowohl meine Unerfahrenheit wie die nicht optimale Ausrüstung und bestimmt etwas die Anstrengung. Mehrfach stolperte ich bzw. rutschte aus, einmal stürzte ich dabei. Alles verlief glimpflich. Notfalls hielt mich immer eine Distelart, die Stacheln gingen problemlos durch die Schuhe. Bewunderns- und beneidenswert fand ich einen Schäfer mit seiner Herde, der unterhalb des Gipfels Station machte.

Eine weitere Erkenntnis des heutigen Laufes war, das ich falsch bin, wenn es richtig gut läuft. Sowohl auf dem Gipfel habe ich den falschen Abzweig genommen, dass merkte ich recht schnell, wie dann noch zweimal bei dem Downhill-Abschnitt. Dies tat meiner guten Laune bei diesem Lauf und dem herrlichen Wetter keinen Abbruch.

Bergab lief es richtig gut, zweimal überholten mich E-Mountainbiker. Schön sowie erquickend fand ich die Wasserstation zum Auffüllen der Trinkvorräte. Bald danach kam wieder das Städtchen, in dem ich startete in Sichtweite, es ging stellenweise so steil bergab, dass ich dies lieber lief.

 


Bei meiner Ankunft in Saint-Martin-Vèsubie war Markttag, entsprechend viel Trubel war hier los. So konnte ich hier und da noch etwas Käse, Wurst und Brot kosten und mir das Zentrum anschauen. Interessanterweise läuft mittig durch die Promenade ein Bächlein.

Anbei noch der Hyperlink zu meiner runtastic-Aktivität für all die harten Zahlen... Zusammenfassend darf ich sagen, dass dies einer der schönsten Läufe bisher war, ich dies auf anderen Strecken und gerne länger wiederholen werde.




Freitag, 15. Juni 2018

Synchronisation von Samsung Gear zu verschiedenen Fitnessportalen

Synchronisation

In einem Posting kam die Frage auf, wie man die Daten von seiner Samsung Gear auf die verschiedenen Portale synchronisieren kann. Sollten Fragen zu dieser Uhr aufkommen, nutzt bitte die Kommentarfunktion oder schreibt mir einfach eine Mail. Ich habe meine vor 2 Jahren gekauft und bin bis auf Kleinigkeiten immer mehr zufrieden.

Ich nutze dazu ein Handy mit Android.  Die Leute mit dem angebissenen Apfel nutzen sicherlich eher ein Produkt aus diesem Hause.

Von der Uhr aufs Handy

Zur Nutzung der Uhr gibt es mehrere Apps von Samsung, ich nutze die Gear zum Übertragen der verschiedenen Ziffernblätter und Einstellungen. Passend dazu gibt es auch die "Gesundheitsapp" von Samsung, das ist Samsung Health. Wenn die Uhr und das Handy gekoppelt sind, synchronisiert sich die Uhr bei eingeschalteten Bluetooth mit diesem Portal.

Sollten Fragen zur Kopplung zwischen der Uhr und dem Mobilen Endgerät auftreten, helfe ich natürlich gerne. Fragen dazu bitte per Mail oder in den Kommentaren.


Von dem Handy zu den Portalen

Um die Daten zu den verschiedenen Portalen hochzuladen, nutze ich SyncMyTrack. Dieses Programm synchronisiert zwischen allen möglichen Portalen manuell oder auch automatisch. Einzig und allein bei Samsung Health gibt es zwei wichtige Einschränkungen:
  1. Von Samsung kann nur gelesen werden, eine Synchronisierung von einem Fitnessportal zu Samsung Health ist meinem Kenntnisstand nach zum jetzigen Zeitpunkt (Juni 2018) nicht möglich.
  2. Bei Samsung Health muss die Synchronisierung erst freigeschaltet werden. Dies funktioniert relativ einfach, ich stelle es auf den folgenden Bildern kurz vor:
    1.  Samsung Health und anschließend Einstellungen öffnen
    2.      Infos zu Samsung Health auswählen
    3.  Auf die App-Info 10 mal drücken, bis die bei mir schon darunter stehende Versionsnummer eingeblendet wird
       
       
Jetzt steht der Synchronisation nichts mehr im Wege. Nach der Installation von SyncMyTrack und dem Öffnen des Programms kommt folgendes Fenster:

Mit der Auswahl auf Export & Import sind verschiedenen Konten auswählbar. Nachdem in der oberen Hälfte (Export from) das Samsung-Feld ausgewählt ist, verbindet dich SyncMyTrack mit dem Account, eventuell sind noch einmal Freigaben zum Lesen der einzelnen Parameter zu geben. In der unteren Fensterhälfte gibt man die Daten für das Portal ein, in welches man die Daten importieren möchte.












Nachdem alles bestätigt ist, beginnt mit dem Drücken des Start-Buttons synchronisiert es dann die Aktivität(en).

Mit der Kaufversion von SyncMyTrack ist auch eine automatische Synchronisierung möglich. Gerne erweitere ich diese Anleitung, bitte sagt in den Kommentaren einfach Bescheid.

Ich hoffe, dass euch diese kleine Anleitung nützt, und freue mich über Feedback!

Freitag, 1. Juni 2018

Trainingsmonat Mai 2018

Trainingsmonat Mai


Insgesamt bin ich im Mai 406 km gelaufen, 146 km mit dem Fahrrad gefahren und nur 6 km geschwommen. Dies erfolgte zum Glück alles Verletzungsfrei. Herausfordernd waren die extremen Temperaturschwankungen, damit kam ich zum Glück ganz gut zurecht. Ich hatte speziell bei den langen Läufen keine Probleme damit, einfach mal eine Gehpause einzulegen oder mich an einem Bächlein abzukühlen.


Einer der Laufhöhepunkte im Mai war der Lauf zur 900 Jahr Feier der Gemeinde Ebersbrunn. Diesen Funlauf organisierte ich mit einem Freund und es nahmen knapp 30 Sportsfreunde darunter auch mehrere Kinder daran teil.


Mit einem Klick auf das Laufsymbol seht ihr immer die Einzelheiten zu den Läufen.


Monatsübersicht




Langsam aber sicher komme ich meinem Jahreshöhepunkt im Laufen immer näher, der Müritzumrundung.


Nachdem ich meinen ersten Marathon-Wettkampf unspektakulär aber für mich erfolgreich absolvieren konnte, versuche ich ziemlich viel Umfang zu steigern, ohne die Intensität zu vernachlässigen. Dabei schaffe ich es relativ gut, meinen mir selbst geschaffenen Trainingsplan einzuhalten. Zuverlässig renne ich fast jede Woche knapp 10 Kilometer zu wenig, egal welchen Umfang ich mir vorgenommen habe. Ich wünschte, dass ich wie für vieles mehr Zeit zum Laufen hätte, meistens lässt dies die Arbeit nicht zu. 



Wie ich als Freizeitsportler versuche, alle meine Trainingsumfänge zu planen, möchte ich hier kurz beschreiben. Bei den ganzen verrückten Aktivitäten muss klar sein, dass die Familie und der Job noch weit vor dem Sport kommen, ich zum Glück alle 3 Punkte durch mein verständnisvolles Umfeld recht gut vereinbaren kann. Zum einem unternehme ich (mit oder ohne sportliche Aktivitäten) viel mit meiner Familie. Durch die Bedingungen in der Firma, in welcher ich angestellt bin, kann ich gut auf Arbeit laufen oder mit dem Fahrrad fahren. Ich kann mich in der Firma duschen und umziehen..

Planung

Um den Müritzlauf mit 75 km Streckenlänge zu überleben, habe ich mir vorgenommen, weit über 100 km in der Woche zu laufen. Dies bedeutet, dass es mindestens  12-15 Stunden Training sind. Um den ISH keine Chance zu geben, sind die Termine fest im Kalender hinterlegt und daher gut mit planbar.

Ich versuche relativ starr, folgende Trainingseinheiten unter zubekommen:
  • 4 x Laufen, 1-2  x Schwimmen, 1 x Volleyball, Fahrrad fahren

Periodisierung

Durch diese unterschiedlichen Trainingsvarianten ist im Mikrozyklus wie im Mesozyklus eine gute Planung für mich möglich.  Dabei gibt der Mikrozyklus die Belastung in der Woche an. Dieser ist bei mir mit 3 Tagen mit ansteigender Belastung und einem Entlastungstag und dann mit zwei Tagen Belastung mit einem Entlastungstag dazwischen fast optimal. Fast reicht mir in diesem Fall, da ich so meine Woche besser planen kann. Der Mesozyklus gibt die Belastungen pro Woche an.Auf drei ansteigende Trainingswochen Training lege ich eine Regenerationswoche ein. In dieser reduziere ich sowohl Umfang und Intensität um rund 25 %. Die Umfänge in den Steigerungswochen sind bei mir etwa 10 %. Dieser mehrfach in der Literatur empfohlene Wert ist ein gutes Maß, an den ich mich gehalten habe.

Montag

Der erste Lauf der Woche ist ein Regenerationslauf, der zwischen 12 und 20 km lang ist.  Die Schwankungen kommen aus meinem familiären Umfeld. Meine Tochter quält sich montags gerne bei einem Spinningkurs im Fitnessstudio, dann ist halt nur eine kleine runde drin. Sollte sie da nicht sein, dann werden es gerne paar mehr Kilometer.

Dienstag

Mit dem Fahrrad geht es zum Volleyball, das Fahrradfahren ist hier keine sportliche Aktivität, sondern einfach nur das bestmögliche Fortbewegungsmittel. Anstrengend und mit einem Trainingseffekt ist dagegen das Volleyballspiel, selbst in unserer Altherrenriege.

Mittwoch

Manchmal renne ich am frühen Morgen einen Nüchternlauf, um ein paar Umfangkilometer zu sammeln (die mir am Montag gefehlt haben). Wichtiger und notwendiger finde ich das Intervalltraining am Abend auf dem Laufband.  Es werden rund 15 Kilometer, neben dem Ein- und Auslaufen renne ich  4 Intervalle mit rund 2 Kilometern Länge. Hilfreich sind mir dabei diverse Tools und Tipps im Netz, so empfehle ich diese von:


Donnerstag

An diesem Tag ist fast trainingsfrei. Früh gehe ich oft schwimmen, sonst wird der Körper geschont, gehegt und gepflegt.

Donnerstag ist auch der Tag, an welchem sich das Training für den Freitag entscheiden.  

Freitag

Wenn es irgendwie geht und ich es schaffe, nehme ich am Donnerstag mein Fahrrad mit auf Arbeit. Dann fahre ich am Freitag früh mit dem Auto etwa 30 Kilometer, die restlichen gut 20 km laufe ich dann durch den vogtländischen Wald. So ist das Training für den Tag am Morgen schon erledigt. Nach der Arbeit fahre ich dann mit dem Rad wieder zurück.

Leider funktioniert diese Variante aus vielen Gründen nicht oft. Dann laufe ich am Freitag meine "runtastische Runde in die Dunkelheit und die Ruhe der Nacht". 

Samstag

Am Samstag steht Alternativtraining (Holzspalten, Rasenmähen, irgendwas ist immer) im heimischen Haus & Grundstück auf dem Plan. Nachmittags kommt dann noch etwas Krafttraining dazu, anschließend besuchen wir gerne die Sauna.

Sonntag

Meistens laufe ich am frühen Morgen den langen Lauf, es gibt bei uns die eiserne Regel, dass es 12.30 Uhr Mittagessen gibt. Daran will & darf ich nicht rütteln. So heißt es vor 8 Uhr in die Runde starten. Bei den Temperaturen, die wir jetzt  Ende Mai hatten, starte ich gerne noch früher. Am zeitigen Abend gehen wir dann regelmäßig noch eine Runde Schwimmen. Sollte es aufgrund der familiären Planung nicht möglich sein, laufe ich dann am Nachmittag oder zeitigen Abend in die Schwimmhalle.







So sieht meine Trainingsplanung für die vergangene Woche aus, gerne beantworte ich dazu auch Rückfragen! Ich wünsche Euch bei euren Vorhaben viel Erfolg, danke fürs lesen, kommentieren und +1 geben!

Dienstag, 8. Mai 2018

Lauftreffen der Google Laufgruppe

Google Laufgruppe

Am 13.03.2016 wurde ich in eine Laufgruppe aufgenommen, welche auf Google+ aktiv ist. Mich überzeugte die grundehrliche positive Kommunikation, die mir bei vielen Fragen und Problemen weitergeholfen hat und der Einblick, wie viele verrückte unterwegs sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand Ultramarathonläufer(in) ist, oder nur paar Kilometer läuft.
Sehr bald kamen über die Plattform die ersten persönlichen Kontakte dazu und so hörte ich davon, dass es ein jährliches Treffen gibt. Da ich (fast) keine Wettkämpfe laufe und meine Läufe in der Regel alleine unternehme, hatte ich Interesse, mich mit Gleichgesinnten zu treffen, sie im realen Leben kennen zu lernen und viele Tipps zu bekommen. So meldete ich mich für das Treffen 2018 an.

Com-Treffen 2018

StreckenkarteAn dem verlängerten Wochenende um den 01.05. war es soweit, unser Treffen! So sind wir am 27. April nach Oberursel gefahren,  wo wir uns nach dem Einchecken in dem Hotel in einem Restaurant zum ersten kennen lernen getroffen haben. Wir merkten sehr schnell, dass sich alle schon einige Zeit kennen, wurden aber sofort herzlich aufgenommen. 

Die Einweisung zu dem gemeinsamen Lauf fand noch am Freitag statt. Selbst die mit anwesenden Kinder wurden vom Lauffieber angesteckt, so kam es zu der Karte mit der Strecke.

Der gemeinsame Lauf

Mit einem gemeinsamen Frühstück begann der Samstag, an welchem wir zu unserer Runde starteten. Insgesamt waren wir 13 Läuferinnen und Läufer. Der Start sowie der Zielpunkt lagen direkt am Hotel. Insgesamt konnten 31 Kilometer absolviert werden, davon waren die ersten 15 über die Saalburg, den Herzberg und den Sandplacken  auf den Feldberg, abwärts ging es dann über das Taunusinformationscenter wieder zurück. Durch die perfekte Organisation waren insgesamt 5 Verpflegungs-Punkte vorhanden, an allen konnte man dabei in die Runde ein und aussteigen.  Als Verpflegung gab es alles, was das Läuferherz (Magen) begehrt.

JupitersäuleDie erste Etappe führte uns an der historischen Jupitersäule vorbei stetig bergauf  bis zur Saalburg. Dabei erfuhren wir unterwegs noch viel zur Geschichte dieses historischen bedeutungsvollen Landstrichs, zum Grenzaufbau des Limes usw. So tat dieser Lauf nicht nur dem Körper, sondern mit den aufgefrischten längst verflogenen Geschichtskenntnisse auch dem Geist gut.

Dieser erste Abschnitt wird uns in den nächsten Tagen noch mehrfach beschäftigen, dazu später mehr.

Dabei liefen wir auf gut ausgebauten Waldwegen durch den Taunus. Anfangs kamen noch vereinzelt Autos und andere Wandergruppen, sehr bald waren wir jedoch alleine unterwegs.

VerpflegungDies änderte sich erst  an der  Saalburg wieder. Rund um  diese historische Burg waren erheblich mehr Spaziergänger und Wanderer unterwegs. Wir haben an der Burg nach 6 Kilometern mit etwa 240 Höhenmetern unseren ersten Verpflegungspunkt erreicht, dazu noch viel Wissenswertes erfahren.

Gut gestärkt ging es von hier aus weiter zum Herzberg. Dabei bewältigten wir in den wunderschönen frühlingshaften Mischwäldern weiterhin  gut Höhenmeter. Diese Etappe war mit knapp 4 Kilometern die kürzeste, das Vorbeilaufen wäre sehr schade gewesen. Dia Aussicht von dem Herzbergturm Richtung Frankfurt und zum Feldberg war aufgrund des guten Wetters sensationell.  Nachdem wir uns nicht über die korrekte Stufenanzahl auf den Turm einigen konnten, ging es über den Sandplacken auf den Feldberg. Auf diversen Wegen dieses Abschnittes trafen wir etliche Mountainbiker, die auf den Trailpfaden optimale Bedingungen hatten. Diese waren teilweise  mit E-Antrieb unterwegs. Bei dem direkten Anstieg auf den Feldberg waren die steilsten Abschnitte zu absolvieren, aber wir als gut trainierte Gruppe schafften dies natürlich.

Der Ausblick von dem 881 m hohen Feldberg in das umliegende Bergland entschädigte für die Anstrengungen. Dabei war sowohl die naturbelassene Seite der Bergspitze toll, der Eintrag in das Gipfelbuch und ein Bild unter dem Gipfelkreuz waren auch beeindruckende Momente. Natürlich haben wir längere Zeit auf dem Gipfel pausiert.

Ausblick vom Feldberg
Gipfelkreuz

















Nachdem wir uns etwas gestärkt hatten, ging es an den teilweise steilen Abstieg zu dem Taunus-Informationscenter. Viele unserer Laufgruppe faden dabei das bergab Laufen anstrengender und belastender als das bergauf rennen. Besonderen Respekt habe ich vor einem Läufer, der die komplette Tour vom Feldberg bis zu dem Ziel mit seinem Sohn in einem Cross-Jogger lief. Bei den Bergab-Passagen liefen wir immer mal wieder parallel und manche verwegene Mitläufer auf den vorhandenen MTB-Strecken.


Nach einer kurzen Rast am Taunuscenter nahmen wir dann zusammen die letzten Kilometer bis zum Zieleinlauf an unserem Hotel in Oberstedten in Angriff. Gemäß unserem Motto "Zusammen starten, gemeinsam ins Ziel" haben wir dann ein wunderschönes Foto-Finish  erlebt.

Auf den letzten Metern unserer Runde legten wir gleich die Laufrunde für den Sonntag fest, die wir dann bei dem gemeinsamen Abendbrot in gemütlicher Runde bestätigten.

Laufen zur Jupitersäule 

Am Sonntag stand dann für ein paar Verwegene eine 10 Kilometer-Einheit von unserem Hotel zur Jupitersäule an. Nach diesem gemütlichen Lauf in etwas kleinerer Gruppe stellten wir fest,  dass es zwei Segmente gibt, auf denen ein gewisser Florian Neuschwandtner schon eins während eines Marathons geballert hat.

Dieses Segment wollten wir natürlich gerne holen. Also starteten wir am Montag erneut zu einem entspannten Einlaufen, um dann an der Segmentgrenze voll durchzustarten. Dabei waren etwa 800 m mit 45 m Höhenunterschied zu bewältigen.

Die Bestzeit auf diesem Segment liegt bei 3:37 min, Florian hat 4:16 benötigt, wir haben etwa 4:45 Minuten benötigt. Danach waren wir aber ganz schön erschöpft. Das hat uns schon gezeigt, welche Leistungen beim Laufen möglich sind.

Sonstiges/Danksagung 

Ganz herzlich möchte ich mich bei unseren Gastgebern/Organisatoren bedanken, die nicht zählbare Energie, Ideen, Fleiß und manchen Euro in die Organisation des Treffens sowie in ein tolles mehrtägiges Begleit- und Kulturprogramm im Taunus und Franfurt/M. steckten.

Herzlichen Dank auch den nicht immer mitlaufenden Ehepartnern für Ihre Geduld während manchen Gesprächs und die Unterstützung für unser kleines Hobby.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich unserer Laufgruppe anzuschließen, sich an den Treffen zu beteiligen und so viele Tipps, Motivationen und Laufevents zu erhalten.

Werbung 

Damit ihr wisst, wo eine richtig gute Laufgruppe zu finden ist, anbei noch drei Links:


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