Sonntag, 24. September 2017

Noch 47 Wochen

In den letzten Tagen fragte ich mich, ob mir die Müritzumrundung nicht den Spaß am Laufen nimmt. Bis jetzt war es "ein gute Laune" laufen ohne Ziel. Es ging einfach darum abzunehmen (ist  mit rund 30 Kilogramm auch ganz gut gelungen) sowie die verschiedenen Katastrophen aber auch die glücklichen Momente zu verarbeiten. Wie aber alles seine Zeit hat, bin ich der Meinung, ist es jetzt der richtige Moment, dieses Ziel anzugehen. Da ich den Ehrgeiz habe, nicht kurz vor dem Besen (sollte es den geben) mich auf allen Vieren über die Ziellinie zu schleppen, habe ich mich entschlossen, mich weiter zu bilden. In den letzten Tagen und Wochen eignete ich  mir Wissen über die Vorbereitung des Trainings an um die Herausforderung zu bestehen. Da es in dem Bereich Trainingsplanung mehr Experten als Läufer gibt, habe ich das geeignete und zeitlich mögliche herausgenommen um es in meine Planung einzuarbeiten. So erstellte ich ein grobes Konzept, welches im Laufe der Zeit verfeinern wird.

 Als Erstes werde ich den Laufumfang schrittweise erhöhen. Bis jetzt waren es rund 40–50 Wochenkilometer, dies wird im ersten Schritt auf  70–80 Kilometer gesteigert. Dabei werde ich besonders meinen langen Lauf am Wochenende weiter ausbauen. Zusätzliche kam ein Lauf am Donnerstag/Freitag dazu.

So sieht jetzt eine durchschnittliche Woche aus:

Du kannst auf die Aktivitäten klicken, um Details zu sehen!
Laufen am Montag mit Pubertier Mit dem Fahrrad auf Arbeit und wieder nach Hause Kurze Intervalle Laufen in Düsseldorf der gemütliche Sonntagslauf in die Schwimmhalle


Dabei werde ich weiter viel Wert auf Abwechslung legen, also meistens Fahrrad fahren, Schwimmen oder eben Inlinskater zu fahren. Weiteres zu meiner Trainingsplanung werde ich immer mit veröffentlichen.



Bei meinen bisherigen Läufen hatte ich nie zu trinken mit. Da ich nur gut 20 Kilometer gelaufen bin, war dies sicherlich auch nicht notwendig. Ich bemerkte aber , dass meine Leistung am Ende nachlässt. Deswegen habe ich mir einen Trinkrucksack* mit der dazugehörigen Blase gekauft. So kann ich jetzt experimentieren, was es unterwegs zu trinken gibt, ob ich dies vertrage und versuchen, einen Trinkrhythmus einzuführen.

Gerne nehme ich Ratschläge und Rezepte zu einem Getränk von Euch entgegen.

Danke für das Lesen, kommentieren und +1 geben. Ich freue mich auf Euer Feedback, Rückfragen und Anmerkungen!

Montag, 11. September 2017

Noch 50 Wochen

Immer wieder betone ich, dass Wettkämpfe aufgrund des Gedränges sowie der Menschenmenge nichts für mich sind. Bis jetzt nahm ich außer an Firmenläufen nur an einem ganz kleinen Wettkampf teil. Jetzt hat mich ein pfiffiger Freund herausgeloggt und mir einen Wettkampf ans Herz gelegt, bei welchem nicht viele Starter unterwegs sind. Daher soll es recht beschaulich zugehen. Es handelt sich um den 18. Müritz-Lauf als Ultramarathon.

Dummer weise stimmte ich dem zu, mit der Bedingung, dass meine Tochter mit dem Fahrrad meine Begleitung wird. Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Lauf schon Publik mache. Zu meiner Motivation und auch um eure Tipps und Hinweise zu bekommen, entschloss ich mich dazu. Ich bin voll im Arbeitsprozess integriert, nur dank der Unterstützung meiner Familie wird dieser zeitaufwendiger Trainingsprozess aufrecht zu erhalten sein.

In mehr oder weniger unregelmäßigen Abständen möchte ich berichten, wie ich was trainiere, auf den Lauf vorbereite, was mich bewegt und welche Höhepunkte es dabei gibt. Natürlich hoffe ich, dass wir es schaffen. Wichtiger ist, dass wir verletzungsfrei durchhalten.

Da es noch 50 Wochen sind, bleibt mir genügend Zeit zur Vorbereitung. Weiterhin sind keine Wettkämpfe geplant, sollte sich einer in meiner Nähe in den Trainingsplan integrieren lassen, werde ich ihn eventuell mit bestreiten. Ich habe nach dem jetzigen Stand keinen Trainer geplant, habe mir aber einen Trainingsplan aufgestellt.

Dies in erster Linie, meine Wochenlaufleistung von rund 40 Kilometern schrittweise auf 100 Kilometer zu erhöhen. Dies möchte ich mit 4 Läufen pro Woche schaffen. Jetzt absolviere ich montags sowie freitags kürzere Läufe (10-20 Kilometer) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Mittwochs ist Intervalltraining vorzugsweise auf dem Laufband und am Sonntag einen ruhiger langer Lauf.

”MeinAngefangen mit dem Trainingsplan habe ich bereits. Diese Woche habe ich die wichtige Etappe von 60 Kilometern  geschafft. Um möglichst verletzungsfrei zu bleiben, trainiere ich Kraft sowie als Alternativtraining Fahrrad und Schwimmen.


Vergangene Woche trainierte ich folgende Laufsequenzen:

Wochentag
Länge
Was

Montag
12 km
Mittwoch 10 km Intervalle
Freitag 13 km Grundlagenlauf
Sonntag 27 km Langer Lauf


Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und +1 geben, eine schöne Woche wünsche ich Euch! Gerne beantworte ich auch Eure Fragen zu meinem Training.

Samstag, 2. September 2017

Fahrradfahren in NYC

Zu einer Stadtbesichtigung gehört unserer Meinung nach auch eine Fahrradtour. London machten wir mit dem Fahrrad vor einigen Jahren unsicher, jetzt war New York dran. Im Vorfeld des Urlaubs haben wir uns zahlreiche Angebote von professionellen Anbietern angeschaut, uns dann aber dazu entschlossen, vor Ort zu schauen und auf eigene Faust zu radeln.

Bei dem ersten Besuch des Central-Parks sahen wir am Eingang des Parks etliche Anbieter von Fahrradverleihern, da schreckten uns aber die Preise (30 Dollar pro Fahrrad für zwei Stunden) ab. Hier lohnt es sich wirklich zu Vergleichen, meist ist es nur eine Straße entfernt wesentlich günstiger.

Wir starteten in der Nähe vom Time Square und sind durch das Einbahnstraßensystem von Manhattan gefahren. Dabei spielte es für uns keine Rolle, ob wir mit oder gegen Einbahnstraßen gefahren sind. Gestört hat es aber weder die uns entgegen kommenden Fahrradfahrer noch die zahlreichen Cops, die zahlreich am Wegesrand standen.

Auf diesem Teilabschnitt war es häufig so, dass die Fahrradwege in preiswerter Weise nur farblich von der Straße abgetrennt waren. Selbst die Taxifahrer hielten sich aber an die Markierung, dass war wirklich
ein sicheres fahren. Mehr aufpassen mussten wir auf die zahlreichen Fußgänger, die doch sehr selbstsicher die Straßen überquerten. Für uns aus dem Gebirge war es super, in der ebenen Stadt zu fahren.

Schon bald erreichten wir den Park, der ja bis auf paar Polizei-Autos und Krankenwagen komplett autofrei ist. Wir haben ihn auf der äußersten Fahrbahn umrundet, dabei immer wieder Pausen bzw. Abstecher in das Parkinnere gemacht. So beobachteten wir neben zahlreichen Rennradfahrern auch Baseballspiele, die Schwimmer in dem Schwimmbad, Jogger ohne Ende und auch vereinzelte Inlineskaterfahrer. Es war toll, das pulsierende Leben zu beobachten. So sind wir in dem Park rund 10 Kilometer gefahren.









Weiter ging es von Cental-Park aus Richtung Hudson-River. Am Hudson entlangzufahren ist die wahre Freude. So gibt es sehr viele schöne Aussichten, der Weg ist nur für Fahrradfahrer reserviert. Die gut ausgebaute Fahrradstraße ist nur für schnell und langsam fahrende Radler unterteilt. Auch hier stoppten wir mehrmals, um die wirklich schöne Gegend auf uns wirken zu lassen, zumal es hier wieder erwarten sehr parkähnlich war. So sind wir bis zum Kreuzfahrthafen gefahren, erlebten dabei noch eine vermutlich chin. Demonstration (alle Rot gekleidet) mit der dazugehörigen Gegendemo (alle in gelb gekleidet).









Vom Kreuzfahrthafen aus sind wir dann über die Fußwege zurück zum Times-Square gefahren, wo wir unsere blauen Bikes dann in der Automatenstation wieder eingeklingt haben.

Bei dieser Tour gab es natürliche keinerlei sportlichen Ehrgeiz, der Weg war natürlich unser Ziel!

Vielen Dank fürs lesen, kommentieren und +1 geben!