Mittwoch, 1. Juli 2020

2020 KW 26

KW 26 2020

Montag

Wenn ich unser #Pubertier zur Bandprobe fahre, ist für mich die beste Laufmöglichkeit der Muldeweg in Zwickau. So war ich heute wieder in der schönsten Stadt der Welt unterwegs. Es war als Regenerationslauf angedacht und führte ihn auch bewußt im GA1 Pulsbereich durch. Da es keine Höhenmeter gibt, ist es für mich relativ einfach, in dem angestrebten Pulsbereich zu laufen.

Müll fand ich heute fast keinen. Kurz bevor ich am Auto ankam, konnte ich mit der Pfandflasche wieder Einnahmen generieren. Als ich mit der Flasche durch Zwickau lief, bekam ich mehrer fragende Blicke von anderen Pasanten.

Dienstag

Für Samstag hoffe ich auf ähnliche Wetterbedingungen wie ich sie bei meinem letzten Lauf vor dem Sachsentrail erlebte. Es war noch einmal eine schöne Runde, die ich etwas schneller lief.
Die Vorbereitungen sind alle abgeschlossen, ich freue mich sehr auf einen schönen Lauf über 71 Kilometer durch das Erzgebirge.
Eine kleine Trainingseinheit habe ich noch im Schwimmbad absolviert. Ich freue mich, das meine Schulter immer besser funktioniert. Um diese nicht zu überlasten, hörte ich vernünftiger Weise nach 600 Metern auf und dehnte mich lieber.

Mittwoch

Im König-Albert-Bad entspannte ich nahezu königlich. In den zahlreichen Sohlebecken schaffte ich es zu schweben. In dem Becken, in welchem eine Multimediashow gezeigt wurde, bin ich sogar beim auf der Wasserfläche treiben eingeschlafen. Das hat mir richtig gut gefallen und getan.

Donnerstag/Freitag

Entspannung pur ohne irgendwelche Aktivitäten war angesagt. Einziges Highlight war die Anreise nach Rabenstein.

Samstag

Gegen 6 Uhr klingelte mein Wecker und nach der morgendlichen Hygene frühstückte ich meinen mitgebrachten Haferschleim. Nachdem ich meine Laufsachen angezogen hatte, genehmigte ich mir in dem Hotel des Sportpark Rabenberg noch einen leckeren Kaffee, gab mein Dropbag ab und war kurz vor 8 Uhr bei herrlichem, etwas zu warmen Laufwetter am Start.

Alles lief wunderbar entspannt ab und nach zwei Geburtstagsliedern ging es auch schon los. Die erste Runde ging richtig gut, auf Details verzichte ich hier, nach etwas über 40 Kilometern kkommt nun mein Laufbericht:

Wandernd war ich auf dem Rundkurs des Sachsentrails unterwegs und fragte mich, ob ich ein positives oder negatives Resümee ziehe. Als Erstes dachte ich spontan, dass ich versagte. Ich schaffte es im Gegensatz zu meinen vorherigen Läufen nicht, durchzulaufen.

Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr änderte ich meine Meinung. So kam ich mit einem Lächeln den letzten Anstieg zum Zieleinlauf hinauf und freue mich über den Lauf.

Was hat meine Meinung geändert?

Es ist mein erster Ultratraillauf mit über 70 Kilometern und den vielen Höhenmetern. Daher erreichte ich auf jeden Fall meine persönliche Bestzeit. Ich hatte so viele positive Erlebnisse, dass ich den Lauf auf jeden Fall wieder durchführen möchte.

Gerne hätte ich eine bessere Zeit erreicht, folgendes werde ich ändern, verbessern beziehungsweise verhinderte eine bessere Zeit:

Die langen technisch anspruchsvollen und steilen Bergabpassagen bin ich überhaupt nicht gewöhnt und habe diese auch unterschätzt. Da ist auf jeden Fall Training notwendig. Speziell in der zweiten Hälfte verkrampften meine Oberschenkel stark. So waren selbst kleine Bergabstellen mehr als schmerzhaft.

Eine weitere Herausforderung war eine komplett neue schmerzhafte Erfahrung. Bei jedem Schritt, der über die normale Belastung hinausging, prellte mein linker Knöchel auf den Schuh. Das hatte ich zuvor noch nie, hatte auch komplett bewährte Ausrüstung. Mehrfache Änderung am Schuh zubinden brachte keine Verbesserung.

Etwas ärgerlich war ein Fehler, der sicher auch auf meine Unerfahrenheit zusammenhängt. Für die zweite Runde hatte ich ein Drop-Back gepackt, darunter andere Socken und Schuhe sowie die Ernährung für die zweite Runde. Durch mangelhafte Kommunikation (von wem auch immer) stand mein Behältnis nicht zur Halbzeit bereit. Damit hatte ich das Problem mit den Schuhen auch auf der zweiten Runde. Zusätzlich kam die fehlende Ernährung dazu. Diese konnte ich durch die vielfältigen Angebote nur teilweise ausgleichen. Ich werde beim nächsten Event mich besser erkundigen bzw. sicher gehen.

Ein nächstes Mal ob als Wettkampf oder wieder als gewohnten Einzellauf wird es auf jeden Fall geben.

Schoenwettersportler, Sportpark Rabenberg
Schoenwettersportler im Starterfeld
Schoenwettersportler, Vorfreude, Ultramarathon, Coronastart,

Ultratrailrunner unterwegs
Schoenwettersportler auf feuchten tiefen Trails
Natur am Wegesrand

Pilz am Wegesrand
Schoenwettersportler, Ultramarathon, Sonnenschein
Walter-Keiderling-Klettersteig

Schoenwettersportler, Trail, Ultramarathon
Schoenwettersportler, Medaille, Ultramarathon gefinisht

Zusammenfassung KW 26

Auf der Übersicht der KW 26 ist erkennbar, welche sportlichen Aktivitäten ich in der Vorwoche durchführte. Verschiedene Details sind beim Positionieren der Maus auf dem jeweiligen Symbol sichtbar. Durch Klicken werden die Details bei runalyze angezeigt. Alle Aktivitäten des Monats sind hier gespeichert. Die Strava Anhänger können mir gerne auf Strava folgen.

Ernährung

Die Kohlenhydratreduzierung und das anschließende Cardio Loading hat ausgesprochen gut funktioniert. Ich werde die kohlenhydratreduzierte Lebensweise auf jeden Fall fortsetzen. Meine Blutwerte sind incl. des Eisengehaltes in einem akzeptablen Bereich, durch meine Krebserkrankung habe ich den Luxus der ständigen Kontrolle.

 Ernährung, Schoenwettersportler

Ausblick

In der untenstehenden Grafik sind meine Sportpläne für die kommende Woche dargestellt. Beim Sachsentrail meldete ich mich im für die Ultradistanz an. Derzeit befinde ich mich in der Regeneration. Es fallen die langen Läufe weg. Den Umfang reduziere ich auch. Dafür erhöhe ich den Umfang auf dem Rad etwas. Insgesamt freue ich mich auf die geplanten Einheiten und den Sachsentrail.




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