Nachdem
wir den ganzen Tag in unserem Grundstück gearbeitet hatten, starteten wir gegen
18.30 Uhr noch zu einer kleinen Fahrradrunde.
Am
ersten nennenswerten Anstieg ließen wir die Quelle der Pleiße rechts liegen und
fuhren komplett die Anhöhe hinauf. Ich mag den Abschnitt nach Hauptmannsgrün
sehr, sieht man auf der linken Seite mit dem Fichtelberg (1214 Meter) und dem
Kuhberg die höchsten Berge des Erzgebirges und damit auch Sachsens, kann man
auf der rechten Seite bei entsprechendem Wetter bis Leipzig in das sich
öffnende Pleißental sehen.
Vor
uns breitete sich das Vogtland aus und erste Quellwolken waren am Himmel zu
sehen. In Hauptmannsgrün fuhren wir das Dorf hinunter in den Heinsdorfergrund,
um dann Richtung Irfersgrün wieder ein paar Höhenmeter zu erklimmen. An dem bei
schönen Wetter immer besuchten Badeteich legten wir heute keine Pause ein, da
schon ein Grummeln zu hören war.
Kurz
nach dem Teich verließen wir die Straße und fuhren durch den Wald Richtung
Ebersbrunn zurück. In dem Wald konnten wir im dichten Unterholz eine
Wildschweinrotte beobachten, für ein Foto waren sie zu schnell und zu weit weg.
Meine Frau hatte gehörig Angst, also fuhren wir zügig weiter entlang der
Eisenbahnstrecke Zwickau – Falkenstein bis zum Bahnhof Voigtsgrün.
Von
da aus ging es auf einem schön ausgebauten Weg weiter nach Schönfels, da sich
das Gewitter verzogen hatte, wollten wir noch bisschen zusammen den Abend
genießen. Parallel zum Autobahnzubringer fuhren wir also auf das kleine Örtchen
zu, die Burg sieht man schon vom weiten.
Als
wir dann von Schönfels nach Stenn radelten, kam das Gewitter wieder näher und
wir beeilten uns, durch unser schönes Dorf entlang nach Hause zu kommen. Wenige
Meter vor dem zu Hause begann es dann zu regnen, kaum waren wir zu Hause
angekommen, ging es richtig mit Blitz, Donner und Sturm los.