Montag, 17. Juli 2017

Central Park

Die letzten Tage machten wir New York oder besser Manhattan zu Fuß unsicher. So haben wir die Wolkenkratzer bewundert und sind auf dem Empire Stage Bildung und dem Rockefeller Center gewesen. Gerne wäre ich auch einen Turm zu Fuß hinauf gerannt, leider war es überall verboten.

 Es waren tolle Eindrücke. Ebenso war der allgemeine Trubel besonders am Times Aquarell schon etwas besonderes. So legten wir täglich etliche Kilometer zu Fuß zurück, dass langsame Laufen strengte mehr an, als mancher Lauf.

Am Samstag haben wir es dann etwas ruhiger angehen lassen, da ich am Abend mit einer Runde durch den Cental-Park mir einen Lauftraum erfüllen wollte. So wanderten wir vom Times Square nach Down Town, eigentlich wollten wir zur Freiheitsstatue. Erstmalig hätten wir aber anstehen müssen, deswegen buchten wir kurzfristig eine Stadtbesichtigung mit einem Bus. 

Durch zahlreiche Großveranstaltungen war die Fahrt nach chaotischer als sonst. So sind zahlreiche Straßen wegen der Formel-E Rennen gesperrt gewesen, ebenso hat man Vielerorts die Vorbereitungen für den New-York-Triathlon gemerkt. Dieser findet heute statt.

So kamen wir bei strahlendem Sonnenschein und gut 30° am Park an. Von der Größe ist er vergleichbar mit dem Bürgerpark in Bremen oder auch dem Englischen Garten in München. Mit den Massen von Besuchern im Park, den ganzen Läufern, Radfahrerin usw. fällt mir kein Vergleich ein. Das in dem Central Park ein öffentliches Schwimmbad ist, wusste ich ebenso wenig, wie von einer großen Konzertbühne, auf welcher irgendeine Popgruppe spielte.

So zog ich meine Laufsachen an und nahm mir vor, die Runde zu genießen. Es ist wirklich unglaublich, wieviele Leute in den unterschiedlichsten Outfits unterwegs sind. Damit meine ich nicht diverse Marken sondern wirklich die Aufmachungen. Läufer in Indianertrachten, mit extremen Zusatzgewichten, aber natürlich auch viele „normale” Sportler. Auch das Leistungsspektrum war extrem unterschiedlich. Manche waren so schnell, dass man dachte, dass sie nur einen kurzen Sprint machen, dass andere Extrem, welches den fetten Ami bezeichnet, gab es auch. Selbst beim Sport hat er seinen Softdrink nicht aus der Hand gegeben.

Natürlich startete ich viel zu schnell aber es war einfach zu schön, in dem ganzen Gewusel aus Bikern, Läufern und Skaten sich gut zu behaupten. Die ersten Kilometer orientierte ich mich an einer Läuferin, die dann aber eine andere Strecke rannte. So rannte ich dann in der Sonne mein eigenes Tempo. 

Überrascht hat mich der stetige Wechsel zwischen Gefälle und doch auch recht knackigen Anstiegen. Auch sind sehr viele Kurven, so dass es eine wirklich abwechslungsreiche Runde ist.

Eine Central-Park-Runde ist etwa 9 Kilometerlang, nach der ersten Runde kaufte ich mir zur Erfrischung eine Flasche eiskaltes Wasser, eine Hälfte trank ich, die andere bekam mein Gesicht und mein Nacken.

So startete ich dann in die nächste Runde, diese ließ ich etwas ruhiger angehen um noch viele Eindrücke zu sammeln. Ich pausierte kurz bei einem Baseballspiel, schaute mir den Springbrunnen an dem großen See in der Mitte an und bewunderte so manches Bike. 

Insgesamt ist der Park sehr sicher, gefühlt standen alle 200 Meter Polizisten, sie fuhren dazu noch Streife und auch zwei Krankenwagen drehten ihre Runden. 

So habe ich mir einen Lauftraum für dieses Jahr erfüllt, ich hoffe, dass Euch min Bericht und die Bilder dazu gefallen.







































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