Samstag, 2. September 2017

Fahrradfahren in NYC

Zu einer Stadtbesichtigung gehört unserer Meinung nach auch eine Fahrradtour. London machten wir mit dem Fahrrad vor einigen Jahren unsicher, jetzt war New York dran. Im Vorfeld des Urlaubs haben wir uns zahlreiche Angebote von professionellen Anbietern angeschaut, uns dann aber dazu entschlossen, vor Ort zu schauen und auf eigene Faust zu radeln.

Bei dem ersten Besuch des Central-Parks sahen wir am Eingang des Parks etliche Anbieter von Fahrradverleihern, da schreckten uns aber die Preise (30 Dollar pro Fahrrad für zwei Stunden) ab. Hier lohnt es sich wirklich zu Vergleichen, meist ist es nur eine Straße entfernt wesentlich günstiger.

Wir starteten in der Nähe vom Time Square und sind durch das Einbahnstraßensystem von Manhattan gefahren. Dabei spielte es für uns keine Rolle, ob wir mit oder gegen Einbahnstraßen gefahren sind. Gestört hat es aber weder die uns entgegen kommenden Fahrradfahrer noch die zahlreichen Cops, die zahlreich am Wegesrand standen.

Auf diesem Teilabschnitt war es häufig so, dass die Fahrradwege in preiswerter Weise nur farblich von der Straße abgetrennt waren. Selbst die Taxifahrer hielten sich aber an die Markierung, dass war wirklich
ein sicheres fahren. Mehr aufpassen mussten wir auf die zahlreichen Fußgänger, die doch sehr selbstsicher die Straßen überquerten. Für uns aus dem Gebirge war es super, in der ebenen Stadt zu fahren.

Schon bald erreichten wir den Park, der ja bis auf paar Polizei-Autos und Krankenwagen komplett autofrei ist. Wir haben ihn auf der äußersten Fahrbahn umrundet, dabei immer wieder Pausen bzw. Abstecher in das Parkinnere gemacht. So beobachteten wir neben zahlreichen Rennradfahrern auch Baseballspiele, die Schwimmer in dem Schwimmbad, Jogger ohne Ende und auch vereinzelte Inlineskaterfahrer. Es war toll, das pulsierende Leben zu beobachten. So sind wir in dem Park rund 10 Kilometer gefahren.









Weiter ging es von Cental-Park aus Richtung Hudson-River. Am Hudson entlangzufahren ist die wahre Freude. So gibt es sehr viele schöne Aussichten, der Weg ist nur für Fahrradfahrer reserviert. Die gut ausgebaute Fahrradstraße ist nur für schnell und langsam fahrende Radler unterteilt. Auch hier stoppten wir mehrmals, um die wirklich schöne Gegend auf uns wirken zu lassen, zumal es hier wieder erwarten sehr parkähnlich war. So sind wir bis zum Kreuzfahrthafen gefahren, erlebten dabei noch eine vermutlich chin. Demonstration (alle Rot gekleidet) mit der dazugehörigen Gegendemo (alle in gelb gekleidet).









Vom Kreuzfahrthafen aus sind wir dann über die Fußwege zurück zum Times-Square gefahren, wo wir unsere blauen Bikes dann in der Automatenstation wieder eingeklingt haben.

Bei dieser Tour gab es natürliche keinerlei sportlichen Ehrgeiz, der Weg war natürlich unser Ziel!

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