Dienstag, 2. Mai 2017

01.05.2016 Stenn Amerika

Zum ersten Mal habe ich den Radlerfrühling im Muldental besucht, welcher am 01.05.2017 zwischen Glauchau und Lunzenau stattfand. Natürlich möchte ich Euch nicht die Eindrücke davon vorenthalten sowie versuchen, Euch auf dieses schöne Stück Westsachsen einzuladen.

Mit dem Auto ging es an dem Tag von zu Hause aus bis nach Waldenburg. Dies ist ein Städtchen, welches historisch wichtig für Sachsen ist und so mancher Adel herstammt.  Wir besuchten als Erstes das Museum und besichtigten von außen das Schloss. Da ließen bekamen wir noch eine Beratung von der Verkehrswacht zusammen mit einen Flyer, der den kompletten Streckenplan beinhaltete. Wenn man diesen Flyer an verschieden Haltepunkten abstempeln lies, bestand die Chance auf diverse Preise.

 Da wir die Wege unmittelbar an der Mulde schon oft gefahren sind, haben wir uns für diesen Tag eine alternative Route ausgesucht.  Wir fuhren über kleine Verbindungsstraßen in das sehr beschauliche Örtchen Franken. Der dortige Denkmalhof hatte zur Besichtigung geladen, dazu hatte die Schaubäckerei sehr leckere Kuchen gebacken. Kurzum, die Chance auf eine Rast musste genutzt werden. Die Fans von Roster, Steaks und sonstigen herzhaften kamen im selben Maße auf Ihre Kosten.

 Nach der Rast ging es dann bei schönem Wetter über Schlagwitz weiter nach Wolkenburg. Dieses Teilstück fuhren wir direkt auf dem Muldendamm auf relativ engen und nicht ausgebauten Wegen. Allerdings ist dies auch nicht die offizielle Strecke des Muldentalradwegs. Da alle entgegenkommenden genauso entspannt wie wir unterwegs waren, haben alle ein wenig Platz gemacht. Kurz vor Wolkenburg befindet sich ein Wehr, da sind wir dann zurück auf den Radweg gekommen.





Auf dem Radweg ging es dann durch den Ort hindurch, bis dann die Freiwillige Feuerwehr an einem Spielplatz den nächsten Versorgungspunkt aufgebaut hatte. Es war also Zeit zum Mittagessen geworden. Hier viel uns wieder auf, wie nett und gut gelaunt alle waren, ich glaube, dass sich alle über ein paar Sonnenstrahlen gefreut haben.

Auf ging es also zur nächsten Etappe, das gute Essen wollte bewegt werden. So strampelten wir meistens sehr nahe an der Mulde entlang von Wolkenburg aus Richtung Penig. Ab und an verließen wir auch das Muldental, dann wurde es meistens auf kurzen Anstiegen ganz schön steil.

Es ist jedoch durchaus eine Tour, die auch mit kleinen Kindern gefahren werden kann. Dieser Streckenabschnitt ist sehr gut ausgebaut, wir haben da ganz gut Kilometer erfahren. In Penig ließen wir uns vom Essen (noch) nicht verleiten und fuhren weiter. Ich fand es verblüffend, wie viele Angler sich um die Fische der Zwickauer Mulde kümmern. So fuhren wir weiter bis Amerika.

In diesem Ortsteil von Penig steht leider ein Unternehmen im Muldental, meine Frau wollte nicht noch einmal eine Steigung erklimmen.

Also wendeten wir hier und fuhren zurück bis Penig. Am dortigen Marktplatz fuhr der Bus mit Fahrradanhänger wieder das Muldental hinauf und sammelte erschöpfte Radler ein.


Mir persönlich war die Strecke etwas zu wenig und zu leicht, deshalb fuhr ich dann von Waldenburg aus mit dem Fahrrad nach Hause. Ich kam so auf insgesamt 53 Kilometer, Zeiten sind bei diesem beschaulichen Tag nicht erfassbar.


Ich fand, es war eine super organisierter, interessanter Tag, der uns immer zeigte, wie schön die  Heimat ist und es sich lohnt, diese zu bewahren.

Danke fürs lesen, kommentieren und +1 geben, bleibt gesund und gute Fahrt!