Samstag, 17. Dezember 2016

17.12.2016 Woche vom 4.Advent

Dienstag spielten wir wie jede Woche mit unseren alten Herren Volleyball. Ein wesentliches Element dieses Trainings ist natürlich die (Pils-)Pause. Es werden Neuigkeiten ausgetauscht, das Dorfleben kommentiert aber auch Fahrradtouren bzw. Wandertouren erläutert.

Diese Woche gab es zwei wirkliche Neuigkeiten, unsere zwei Senioren hören altersbedingt auf. Das ist mit knapp 70 Jahren durchaus nachvollziehbar, aber trotzdem sehr schade. Es war oft eine Freude zuzuschauen, wie sie die klar fehlende Schnelligkeit durch Tricks, Stellungsspiel und manchmal auch mit kleinen Fouls kompensierten. Dabei kam nie die Freude am Spiel zu kurz. Da wir sehr viele Schichtarbeiter in unserer Riege haben, werden nun auch zwei regelmäßige Mitspieler fehlen und wir benötigen Ersatz. Mein Pubertier spielt immer besser, eventuell bringt sie ja noch einen Freund/Freundin mit.

Hoffentlich habe ich auch den Spielwitz sowie die nötige Gesundheit, um so lange durchzuhalten. Ich wünsche den Zweien auf jeden Fall noch viel Gesundheit und schöne Jahre mit Ihren Familien. Als Ehrenmitglieder bleiben Sie uns ja erhalten.


Mittwoch stand das Training im Fitnessstudio auf dem Programm. Als Erstes habe ich Kraft trainiert. Bei dem Zirkeltraining, welches ich absolviere sind 9 Geräte zu absolvieren.  Durch die abwechslungsreichen komplexen Übungen, die jeweils 60 Sekunden dauern, trainiere ich den Körper ganzheitlich. Dazwischen ist jeweils eine Stepper und eine Ergometerstation, die werden 4 Minuten benutzt. Den Zirkel trainiere ich zweimal.  Um etwas zu regenerieren, dehne ich mich dann auf diversen mittelalterlich wirkenden Foltergeräten. Das  entspannt mich aber wirklich gut und ich merke, wie ich immer flexibler werde. Als Abschluss steht dann wie immer ein Intervalltraining an. Ich habe mich inzwischen an die 1500 Meter mit 12 km/h und 500 m Regenerationsphase heran trainiert.

Donnerstag ist der Tag, an dem ich früh immer schwimmen gehe. Das ist zwar von der Regenerationsphase sehr ungünstig, bin aber an die Öffnungszeiten gebunden und durch meine Wochenplanung ist kein anderer Wochentag möglich.

Ich finde schwimmen glücklicherweise nicht langweilig und die Entlastung der Gelenke und der Wirbelsäule bei gleichzeitig fordernder Bewegung tut mir gut. Mit gut 20 Minuten auf einen Kilometer bin ich auch recht flott unterwegs. Dabei schwimme ich meistens im Wechsel zwischen Brustschwimmen und Kraulen, wobei die Wechsel bei jeder Trainingseinheit konstant sind. Zwischen den Trainingseinheiten sind sie zwischen 25 Metern und 100 Metern variabel.

Berti war mit den Sternensingern im Dorf unterwegs, neben etwas Bewegung gab es also ganz viel Kultur.

Freitag war ich zu unserer Firmenweihnachtsfeier im Treuener Schloss, ein schönes altes Gemäuer mit einem toll ausgebauten Keller. Ich fand, dass solche Veranstaltungen zur Teambildung gerade in einem noch relativ jungen Unternehmen wichtig sind. Nach einem Jahr voller Arbeit und wirklich hoher Belastung für alle Mitarbeiter war die lockere Zusammenkunft für alle eine willkommene Abwechslung. Meine Frau war mit dem Pubertier beim Italiener essen.

Samstag trainierten wir nachmittags im Fitnessstudio Kraft und Ausdauer. Da wir am Abend bei Freunden zu einer kleinen Party geladen waren, entfiel die Sauna für meine Frau und mich. Unser Pubertier wollte eigentlich nicht mitgehen. Sie schämt sich manchmal wegen des langen Klinikaufenthaltes. Wir versicherten ihr, dass wir Stolz auf sie sind..... und sie überlegte es sich zum Glück noch. Es war ein toller Abend, meine Frau lernte unter anderem den Umgang mit Freunden von Kindern.

Zum Sonntag rannte ich wie so oft meinen Halbmarathon. Ich finde, das ich mit knappen zwei Stunden zufrieden sein kann. Meine Frau meinte zwar, ich käme zu spät zum Mittagessen, aber das liegt bestimmt an der langen Vorbereitungszeit, die ich immer benötige. Es war tolles Laufwetter, trocken und kalt. Der Boden war stellenweise gefroren, das ist aber auf den Feldwegen kein Problem. Mir gefällt der leicht gefrorene Boden besser, als im Schlamm zu rennen.

Eigentlich wollte ich in Glauchau bei +immer bergauf  mitlaufen, aber dann hätte ich es nicht zu dem wichtigen Fußballspiel des FSV Zwickau  gegen MSV Duisburg geschafft.

Schaut Euch meinen runtastischen HM an!



Heute Nachmittag  bekamen wir Schnappatmung. Zum Wochenausklang verkündete unser Pubertier, dass es mit OSKAR ins Kino gehen möchte. Natürlich stimmten wir zu. Da der ÖPNV am Wochenende nicht existiert, haben wir ausgemacht, dass wir sie nach unserem Schwimmen abholen. Der TYP kam wie selbstverständlich mit meiner Tochter (Prinzessin, Engel) Hand in Hand angelaufen. Ich hatte nur einen Trost, sie strahlte wie ein AKW.....



In dem Sinne wünsch ich Euch eine schöne Woche, danke fürs lesen, kommentieren und +1 geben.