Eine abwechslungsreiche Woche liegt hinter mir. Gerne nehme ich Euch mit auf meine vergangene Woche. Nachfolgend findet Ihr Details und Bilder zu durchgeführten Läufen, Fahrradtouren, Schwimmeinheiten und was mir sonst noch die Woche über passierte. Ebenso dokumentiere ich hier mein Essverhalten. Viel Spaß beim Lesen und Bilder anschauen.
Für Fragen zum Trainingsaufbau, zur Ernährung und zu meinen Motiven sowie dem Leben mit Krebs stehe ich gerne zur Verfügung. Am einfachsten geht dies über mein Instagramaccount. Ich freue mich, wenn ihr mir da folgt. Seit einer Woche habe ich nur ein eingeschränktes Nutzererlebnis, aber das wird mit Sicherheit besser.
Montag
Regenerationslauf
Während meines ruhigen Regenerationslaufs in der Dunkelheit nahm ich deutlich die Gerüche von frisch gepflügten Feldern und abgemähten Feldern war. Sicher hätte ich das tagsüber nie bemerkt, da sind die optischen Ablenkungen viel zu groß. Interessant war, wie unterschiedlich die aufgenommene Wärme in der Dunkelheit abgegeben wird. An den Bachläufen von der Pleiße und des Planitzbaches war es relativ frisch, zwischen den Feldern war es im Dunkel sehr warm.
Ansonsten war es nach dem gestrigen Ausflug in die Ebene schön, das hügelige Terrain im Homeareal zu erlaufen.
Die längere Pause zwischen Essen und Laufen verhinderte dass starke Sodbrennen. Ich glaube, dass der Rest Kopfsache ist.
Sonstiges
Das E-Bike der #bestenallerFrauen war zur Durchsicht und ich holte es am Montagvormittag zurück nach Hause. Leider unterlief den Mechanikern ein Montagefehler, sodass sie bei der Fahrt ins Schwimmbad liegen blieb. Ich holte sie mit dem Auto ab und brachte sie ins Bad. Anschließend war ich noch einmal in der Werkstatt, wo sie noch ein Kettenblatt tauschten. Um sicherzugehen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert, bin ich dann vom Freibad, wo ich das Auto übergab, mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. So kam ich zu einer der seltenen Ausfahrten mit einem E-Bike. Es macht unheimlich Spaß, auf Dauer wäre es mir zu langweilig. Lieber bin ich weiter mit meinem 25 Jahre alten Bike unterwegs. Die Tage sind gezählt, im kommenden Jahr wird es eventuell ein neues Fahrrad für mich geben.
Durch diesen Ausflug schaffte ich es nicht, meine Dehneinheit zu absolvieren. Dafür massierte ich nach meinem Lauf meine Beine mit dem TENS/EMS-Gerät.
Dienstag
Volleyball
Vorige Woche zog ich mir einen Schiefer in die linke Hand ein. Das war schon relativ gut verheilt und ich dachte nicht, dass es beim Volleyballspielen ein Problem wird. Leider drohte die Wunde aufzuplatzen, sodass ich lieber eher aufhörte und dafür als Schiedsrichter wirkte. Es war erschreckend, wie oft wir unbeabsichtigt und unbemerkt in beziehungsweise über das Netz greifen. Wenn man sich überlegt, wie hoch das Verletzungsrisiko dabei ist, sollten immer ein Referee dabei sein.

Fahrrad
Da ich heute erneut eine Impfung bekam, legte ich die Fahrt zum Arzt mit einer kleinen Runde zusammen. Bei dem fantastischen Wetter wäre es Frevel, nicht in der Natur zu fahren. Es war durch den wunderschönen Plotzschgrund auf den Wurzeltrails teilweise grenzlastig für mich zu fahren. Ich bin sturz- und verletzungsfrei durchgekommen. Geplant hatte ich die Runde mit komoot. Die Runde und mich findet ihr da.
Es wird irgendwann ein Hochwasserkonzept geben (siehe Bild), dann findet sich eine Lösung für die Brücke.
Mittwoch
Nüchternlauf
Mein #Pubertier hat heute Wandertag, da wollte ich ihr früh einen entspannten Start in den Tag gönnen und fuhr sie in das Stadtzentrum von Zwickau. So bot sich mir die Gelegenheit zu einem entspannten Nüchternlauf an der Mulde. Ich startete in Crossen und lief Richtung Zwickau. In Schedewitz nutzte ich die Glück-Auf - Brücke zum Wenden und bin nach Möglichkeit auf der anderen Muldeseite nach Crossen zurückgelaufen.
Den letzten Kilometer sah ich vor mir einen anderen Läufer, darum lief ich dann schneller undholte ihn ein.
Begleitet auf diesem Lauf in den beginnenden Tag hat mich die Sonne und lange Zeit gute Laune.
Intervalltraining

Bei meinem Training am Abend vergaß ich den Brustgurt zu Hause. Während des Laufes hörte ich einen Podcast an. Ohne schnelle Musik sind bei mir dann die Schritte zu lang und dadurch ist die Schrittfrequenz zu niedrig. Ausgerechnet hatte ich 6 x 1 km bei 13,1 km/h, das entspricht einen Speed von 4:35 min/km. So kommt es zu der Differenz zu der Anzeige zwischen der Uhr und dem Laufband.
Überrascht bin ich trotzdem von meinem Puls. Ich habe über den gesamten Lauf einen Durchschnittspuls von nur 120 bpm. Während der Intervalle ging der Herzschlag bis auf 140 bpm, in den Pausenzeiten pendelt er um 115 bpm. Interessanter und aussagekräftiger sind da die Leistungswerte, die Runalyze ausgibt. Da ich mich noch nie mit diesen Werten beschäftigt habe, fehlt mir dazu (noch) jegliche Kompetenz.
Sonstiges
Nach einem guten halben Jahr bin ich im Fitnessstudio vermessen worden. Dabei zwängte man mich zwischen zahlreiche mit Kraftmessdosen versehene Auflagen. Anschließend drückte ich meinen Körper abwechselnd mit aller Kraft gegen diese. Die Auswertung ergab, dass mein Muskelaufbau gut und in den meisten Muskelpartien ausgewogen fortschreitet. Eine größere Dysbalance besteht im Rumpfbereich zwischen der Extension und der Flexion. Ich werde in den nächsten Wochen verstärkt Wert auf den Aufbau der Rumpfmuskulatur und noch mehr auf die Dehnung legen.
Dazu werde ich meine morgendliche Dehnungseinheit entsprechend erweitern oder umbauen.
Donnerstag
Schwimmen
Ich erstellte mir entsprechend meines Trainingsplans ein Training fürs Schwimmen auf meiner Fenix3. Allerdings bin ich dafür beim Schwimmen nicht gemacht.
Die Uhr meint, dass ich die LAP Taste für den nächsten Abschnitt drücken soll, allerdings passiert da gefühlt nichts. Ich werde also zu der herkömmlichen Methode übergehen und Steuerung und Aufzeichnung trennen. Hinzu kommt der Garmin-Irrsinn, dass die Schwimmbeckengröße nach dem Training eingestellt wird. Es ist meiner Meinung notwendig, dass das Training der Schwimmbeckengröße angepasst wird. Egal wie das Training gesteuert wird, Hauptsache ist, dass das Training funktioniert und ich es durchführen kann.
Freitag
Fahrradtour
Es war wunderschönes Wetter vorhergesagt und das nutzten die #besteallerFrauen und ich für eine schöne gemeinsame Fahrradtour.
Bei sonnigem Wetter, aber doch recht kühlen Temperaturen starteten wir. Es ging durch Zwickau an der Mulde entlang. In einem kleinen Dorf aßen wir im Biergarten lecker Mittag. Über die Koberbachtalsperre, wo es eine Pause in der Sonne gab, ging es weiter bis zum Kreativmarkt auf der Burg Schönfels. Von da aus war es nur noch ein Katzensprung bis zu uns nach Hause.
Geplant habe ich die Tour wie die meisten unserer Ausfahrten mit komoot. Daher kann diese Tour bei komoot angesehen werden.
Samstag

Zum Saisonstart in der dritten Liga hat mein Herzensverein ein Heimspiel unter Zuschauerbeteiligung! Ich kaufte mir ein personalisiertes Ticket und fuhr bei bestem Fahrradwetter nach dem Mittag in die GGZ-Arena.
Durch Kampf, Leidenschaft und eventuell etwas Glück haben wir gegen die Spielvereinigung Unterhaching 2:1 gewonnen.
Nach dem Spiel ging es ins Fitnessstudio. Seit langen trainierte ich auf dem Rudertrainer. So stärke ich vor allem den Rumpf und die Schultermuskulatur. Nach dem anschließenden Krafttraining und kurzem Dehnen und Lockern sind wir zu Freunden gefahren. Bei diesen feierten wir eine schöne Geburtstagsparty bis in den frühen Sonntagmorgen.
Sonntag
Die Geburtstagsparty ging länger und wir waren erst am frühen Morgen zu Hause. Da der Regenerationsschlaf bekanntlich wichtig ist, war er mir wichtiger als der lange Lauf zum Sonntagmorgen.
Aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. So lief ich die geplanten 30 Kilometer am Nachmittag bei traumhaften Bedingungen in das Werdauer Bad. Ich genoss die Runde, hatte nichts zu essen oder trinken mit. Wenn ich Hunger oder Durst bekommen hätte, wäre es möglich gewesen, unterwegs etwas zu kaufen. Es war eine entspannte Strecke. Die Route an der Mulde entlang ist schön, aber wenig fordernd. Wenn es sich einplanen lässt, werde ich in den nächsten Wochen mehr Höhenmeter laufen.
Im Werdauer Schwimmbad regenerierte ich kurz bei einer Apfelschorle und einen Cappuccino, dann kam meine Frau und wir schwammen in dem nahezu leeren Bad unsere Strecken.
Wenn man sich einen richtig schönen Krampf holen möchte, empfehle ich, dass man sich nach 30 Kilometern laufen ordentlich vom Beckenrand abstößt.
Nachdem ich das ein bis zweimal ausprobiert hatte, drehte ich mich gaaaanz vorsichtig.
Zusammenfassung KW38
Auf der Übersicht der Kalenderwoche 38 ist erkennbar, welche sportlichen Aktivitäten ich in der abgelaufenen Woche durchführte. Sowohl mit der Qualität der Einheiten wie der Quantität bin ich sehr zufrieden.Verschiedene Details sind beim Positionieren der Maus auf den jeweiligen Einheiten sichtbar. Durch Klicken werden die Details bei runalyze angezeigt. Alle Aktivitäten des Monats sind hier gespeichert. Die Strava Anhänger können mir gerne auf Strava folgen.

Ernährung
Mit meiner Ernährung bin ich in dieser Woche zufrieden. Schlemmen bei der Fahrradtour ist genauso okay, wie am Samstag bei der Party. Jetzt geht es einfach diszipliniert weiter.
Ausblick
In der untenstehenden Grafik sind meine Sportpläne für die kommende Woche dargestellt. Ich freue mich auf die kommenden Einheiten! Wie es am kommenden Wochenende aussieht, weiß ich noch nicht sicher. Die #besteallerFrauen ist zur Kur, eventuell kann ich sie besuchen. Dies ist mir natürlich wichtiger als jedes Training. Dazu kommt, dass eventuell meine Schwiegereltern oder das #Pubertier mitfährt.
Danke fürs lesen, kommentieren, teilen und ich freue mich immer über Feedback oder Rückfragen!